Täglich treffen wir mehrere tausend Entscheidungen: Ob wir den Wecker abdrehen und aufstehen, oder noch ein wenig schlummern möchten, was wir zum Frühstück essen, welche Kleidung wir tragen, welchen Weg wir nehmen, ob wir hier oder dort über die Straße gehen usw.

Wir sollten also glauben, dass wir im Entscheidungentreffen trainiert sind. Stehen, aber wichtige Entscheidungen an, dann ist das schon nicht mehr so einfach. Wir wissen nicht, was wir machen sollen. Dabei wäre es auch hier so einfach wie in den oben beschriebenen Beispielen. Was uns fehlt ist die Übung bei dieser Art von Entscheidungen.

Es gibt drei Arten von Entscheidungen:

  1. Die richtige Entscheidung
  2. Die falsche Entscheidung und
  3. Keine Entscheidung

Die schlechteste Variante ist die dritte. Bei der ersten Variante bekomme ich Feedback und hab auch noch die richtige Entscheidung getroffen. Bei der zweiten hab ich zwar die falsche Entscheidung getroffen, ich bekomme aber Feedback und weiß was falsch ist. Bei der dritten weiß ich gar nix und bin kein Stückerl gescheiter geworden. Es wird aber trotzdem etwas passieren, nur habe ich keinen Einfluss darauf.

Wir treffen Entscheidungen ohnehin immer aus dem Bauch heraus.

Gut beraten – von sich selbst beraten – ist man, wenn man so viele Informationen wie möglich einholt. Dann distanzieren Sie sich von dem Problem und entscheiden aus dem Bauch heraus. Vertrauen Sie darauf, was Sie schon können und wissen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß im Neuen Jahr und bei Ihren Entscheidungen!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Ich habe mit mir etwas ausgemacht: Wenn ich die vermeintlich falsche Entscheidung getroffen habe, dann gehe ich steif und fest davon aus, dass die andere Entscheidungsmöglichkeit einfach noch nicht dran war und ich noch lernen musste.

 

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