winter-3898314_1280

Warum hat Selbstwert immer mit Manipulation zu tun?

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Selbstwert. Wie der Selbstwert mit dem Einkommen zusammen hängt und wie der Selbstwert gesteigert werden kann. Interessant für mich ist, dass sehr oft der Selbstwert mit Manipulation in einen Topf geworfen wird.

Aus meiner Sicht hat das eine mit dem Anderen nur bedingt etwas zu tun.

In vielen Broschüren und sogenannten Fachbüchern steht, dass sich Menschen mit einem geringen Selbstwert leicht manipulieren lassen. Wenn das so ist, dann setzt das voraus, dass die manipulierende Person etwas von Metaprogrammen versteht.

Meine Beobachtung ist – und das ist diesmal NICHT wissenschaftlich belegt -, dass Menschen sehr unterschiedlich auf Manipulationsversuche reagieren. Die einen steigen ohne zu hinterfragen auf die Manipulation ein, die anderen reagieren aggressiv und die dritten bekommen nicht einmal mit was da versucht wird.

Wir alle werden manipuliert und manipulieren,

egal ob wir das wissen, wahr haben wollen oder nicht. Das hat aus meiner Erfahrung nur nebenbei mit dem Selbstwert zu tun.

Was aus meiner Sicht mit dem Selbstwert zu tun hat ist, wie wir auf Manipulationsversuche reagieren, die uns unangenehm sind. Das setzt voraus, dass ich den Manipulationsversuch erkenne. Erkenne ich den Manipulationsversuch und weiß, dass ich auf mindestens drei Arten reagieren kann, dann kann ich mir doch gleich einen Spaß daraus machen, oder den Spieß umdrehen.

Ich weiß schon, das ist leichter gesagt als getan. Die lustigste Variante für mich ist die, den Spieß um zu drehen. Damit ich das kann, muss ich wissen, wie mein Gegenüber denkt und was mein Gegenüber vor hat. Was ich auch wissen muss ist, wie denke ich selbst.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Erkennen von Manipulationsversuchen, beim Erkennen Ihres Selbstwertes und der Erkenntnis, ob das Eine mit dem Anderen zusammen hängt.

Wolfgang Scherleitner

 

Ans no: Tschuldigung, mit dem Blog habe ich versucht Sie zu manipulieren. Ganz so wie es alle Artikel, Blogs, Vlogs, Videobotschaften, Berichte, Zeitungsartikel, Bücher, Fernsehsendungen, Radiobeiträge, Plakate, Kinofilme, Dokumentationen, Emails, Gespräche usw. also alles was uns so unterkommt auch macht.

Und no ans: Ganz egal, ob Sie jetzt meiner Meinung sind, oder diesen Blog als Schrott bezeichnen. Das hat nichts mit Ihrem Selbstwert zu tun.

Einkommensschere

Die Einkommensschere

Vor nicht all zu langer Zeit ist man davon Ausgegangen, dass sich das gesamte Wissen der Menschheit alle fünf Jahre verdoppelt. Wir alle bemerken, dass die Welt schnelllebiger wird und auch das Wissen häuft sich immer rascher an. Manche sagen, dass sich das Wissen ab 2020 alle 3 Jahre verdoppeln wird. Ich glaube, das ist jetzt schon so.

Wir befinden uns gerade in einem Wechsel. Vor einigen Jahren noch wurden Arbeitgeber danach ausgesucht, ob es Aufstiegschancen gibt, ob der Arbeitgeber Fortbildungen anbietet, ob die Entlohnung gut ist, ob es eine Firmenversicherung gibt, ob man pünktlich nach Hause gehen kann, ob die Überstunden ausgezahlt oder in (ich kann mich nicht einmal mehr an das Wort erinnern – ich glaube) Zeitausgleich abgegolten wird usw.

Auch ich habe mir Arbeitgeber nach diesen Richtlinien ausgesucht. Am wichtigsten war mir immer die Weiterbildungsmöglichkeit. Dann bin ich mit Kolleginnen und Kollegen in einer Schulung gesessen und es wurde herumgemeckert, wie schlecht der Trainer sei, wie weit weg von der Realität das Training sei …… Kennen Sie das auch?

Wir befinden uns gerade in einem Wechsel! (Ja der Satz steht absichtlich doppelt da!) Der Arbeitgeber sucht sich den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin nach neuen Kriterien aus. Eines der Kriterien ist, ob diese Person in der schnelllebigen Zeit flexibel genug ist sich auf neue Inhalte einzustellen. Ob diese Person aufgeschlossen für Neues ist.

Einfach zu erkennen ist das daran, ob diese Person sich auf eigenem Engagement, auf eigene Kosten und in der Freizeit weiterbildet. 

Ja, die Einkommensschere geht immer weiter auseinander. Auf der einen Seite werden die Menschen sein, die darauf warten, dass jemand etwas für sie macht. Die darauf warten, dass der Staat, die Firma, die Gemeinde, der Nachbar, die Verwandten und wer auch immer was für sie machen.

Auf der anderen Seite werden die Menschen sein, die selbst ihr Leben in die Hand nehmen, Geld und Zeit in Weiterbildung investieren und Interesse an ihrer eigenen Weiterentwicklung haben.

Wer glauben Sie wird mehr Geld verdienen?

Keine Sorge! Sie gehören zu der zweiten Gruppe! Mein Blog ist sicher nicht der erste, den Sie lesen. Sie sitzen auch gerade nicht vor dem Fernseher und geben sich irgendeine Soap oder ein Gratisspiel am Smartphone. Sie sind gerade auf der Suche nach Ihrer Weiterentwicklung.

 

Ich wünsche uns viel Spaß bei der Weiterentwicklung!

Wolfgang Scherleitner

 

hoch hinaus

Das ganze Leben ist Verkauf

„Das ganze Leben ist Verkauf!“

„Was ist das für ein Schmarrn! Ich verkaufe doch meine Großmutter nicht!“

„Die Großmutter vielleicht nicht, aber ich mich selbst!“

„Was ist das jetzt wieder für ein Blödsinn, ich bin doch keine N……….!“

Ganz schön emotional der obige Dialog. Wenn ich den ersten Satzes dieses Dialogs sage, kann der Rest schon passieren. Bitte begleiten Sie mich auf eine weniger emotionale Betrachtungsreise! (Ja das „r“ steht schon bewusst dort!)

Was ist Verkauf?

Wenn Sie das alte Kinderfahrrad im Internet verkaufen, dann ist das Verkauf – ok?

Wenn Sie im Restaurant ein Mittagessen bestellen, dann ist das Verkauf – ok?

Wenn Sie an der Tankstelle tanken, dann ist das Verkauf – ok?

Wenn Sie ein Vorstellungsgespräch haben, dann ist das Verkauf – …….?

Da beginnt es meistens schon. „Wenn ich mich für eine Arbeitstelle bewerbe, dann bewerbe ich mich und verkaufe mich nicht!“

„Stimmt – bekommen Sie dann auch Geld für Ihre Arbeit?“

„Ja! – ok das ist auch Verkauf.“

Auf der anderen Seite des Schreibtisches ist es manchmal schwieriger zu erkennen. „Ich zahle ja Geld dafür, dass jemand für mich arbeitet.“

„Stimmt! Sie bekommen auch Geld dafür, dass jemand für Sie arbeitet.“

Warum soll jemand für Sie arbeiten? Das muss dem Gegenüber klar gemacht werden. Fast alle Arbeitnehmer haben schon den einen oder anderen Job nicht angenommen, weil es einfach nicht gepasst hat.

Bisher war es einfach!

Wenn ich möchte, dass meine Kinder den Tisch abräumen – ist das dann auch Verkauf?

Meiner Meinung nach schon!

Wenn ich möchte, dass meine Frau mit mir ins Kino geht – ist das dann auch Verkauf?

Meiner Meinung nach schon!

Wenn ich in einer Diskussion meine Meinung vertrete und möchte, dass ALLE anderen auch dieser Meinung sind (was im übrigen nicht gehen wird – dazu in einem späteren Blog) – ist das dann auch Verkauf?

Meiner Meinung nach schon!

„Kurz: Wann immer Sie eine Idee oder einen Vorschlag haben, für deren Umsetzung Sie auf die Zustimmung oder motivierte Mitarbeit von anderen angewiesen sind, benötigen Sie gute Argumente.“ meint Jörg Schötensack in einem seiner Newsletter.

Die zentrale Frage, die sich mein Gegenüber stellt ist: „Wos hob i davo?“ (Was hab ich davon?) WHID

Immer wenn sich jemand die WHID-Frage stellt, sind wir schon mitten im Verkauf. Wenn ich erkenne, dass sich mein Gegenüber diese Frage stellt und weiß, was diese Person möglicherweise wirklich davon hat und ich kann es erfüllen, dann sind wir in einer echten Win-Win-Situation. Kompromisse sind IMMER Lose-Lose-Situationen.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Erkennen der WHID-Situationen!

Wolfgang Scherleitner

 

Kontakt

Per Impulsum e.U.
DI Wolfgang Scherleitner

Feldgasse 37
2512 Tribuswinkel