Aufstellung im Business

Gastblog von Elisabeth Walter: Aufstellungsarbeit im Business und warum sie funktioniert

Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge. – Henry Ford

Business, Job, Arbeit, „Hockn“, warum brauchen wir das?

Damit wir unserer Existenz eine bestimmte Qualität geben? Damit wir unsere Unterkunft erhalten können? Damit wir zu Essen haben? Damit es unseren Kindern gut geht? Manches mehr, manches weniger.

Schaut ja ganz gut aus und hört sich auch gut an, oder?

Wenn da nicht dieser Druck wäre…..

Ich muss Geld verdienen, ich schaff das alles nicht mehr, irgendwer sollte endlich was verändern. Und wenn der irgendwer ich bin, die Geld verdient und plötzlich alles schafft, ist das ein Ergebnis wie Veränderung gelingt.

Als ich in die Welt der Aufstellungsarbeit gegangen bin – ganz neutral und neugierig – ist der Funke schnell übergesprungen. Ich war fasziniert von dem was da passiert, wie Menschen ihre Ausstrahlung innerhalb kurzer Zeit völlig verändern, wie Motivation und Freude sichtbar wurden. Ich wusste in dem Moment, das ist „Meins“.

Heute, viele Jahre später, kann ich auf eine Fülle von Beispielen, mit Lösungen und Erkenntnissen, zurückgreifen.

Zum Beispiel war da die Sache mit den versteckten Fähigkeiten:

Ein Klient kommt zur Aufstellung und erzählt: „Die Menschen wollen meine Dienstleistung nicht. Ich erzähl richtig viel drüber und mach auch viel Werbung und trotzdem kauft keiner bei mir.“

In der Aufstellung zeigt sich eine Dynamik, die zum, im Krieg verschollenen, Großvater führt. Es gibt Gerüchte, dass er überlebte und er sich irgendwo versteckte. Nur Sicherheit darüber gibt es keine.

Die Auswirkung für den Klienten:

Unsicherheit, Probleme mit dem „sichtbar sein“ seiner Person und vor allem seiner Fähigkeiten.

Lösung:

Das Schicksal des Großvaters würdigen und seinen eigenen Weg gehen. Drei Monate später, hat er Klienten und die Praxis beginnt anzulaufen.

 

Oder ein anderes Beispiel:

Eine Klientin beginnt ihr Business neu auszurichten, das heißt sie weiß was sie machen möchte, wie sie es machen möchte und auch die Zielgruppe ist definiert. Sie sagt: „Es bereitet mir Kopfschmerzen und die Vorstellung, dass ich dadurch wohlhabend werde, geht gar nicht in meinen Kopf.“

Nach der Aufstellung waren die Freude und Erleichterung der Klientin im ganzen Raum zu spüren. „Wow danke – genau, meine Omi musste sich auch allein durchwursteln, sie war eine sehr starke Frau. Und den Opa hab ich nie kennengelernt – aus Erzählungen weiß ich, dass er ein sehr lustiger und fröhlicher Mensch gewesen war. Jetzt hab ich ein gutes komplettes Bild und an den Wohlstand gewöhne ich mich noch.“ war ihr Ausdruck dafür.

 

Ein Beispiel vielleicht noch:

Klient, selbständig, Dienstleistungsbranche: Seine Aufträge haben starke Schwankungen, angefangen von sehr viel bis hin zu gar nichts. Unterm Strich kommt gerade so viel raus, dass er seine Fixkosten decken kann.

Er möchte es unbedingt schaffen, mit seinem Business erfolgreich zu sein. Wir haben aufgestellt mit dem Ergebnis: Seine Mutter war lebensbedrohlich krank. Er war damals ein Junge von 8 Jahren. Der Schock war so groß seine Mutter zu verlieren, dass er alles versucht hat ihr zu helfen. Er hat ihr alles abgenommen was rundherum zu tun war. Vom Kochen bis hin zum Putzen und Einkaufen. Nur seine Mutter war wichtig – sie soll leben. Die Mutter wurde wieder gesund und sein Muster blieb. Bis heute.

Und heute weiß er auch, dass die Schwankungen im Business von dem alten Muster her rühren, denn immer wenn die Mutter stark im Fokus war, hat er sein Business mehr oder weniger vernachlässigt. Heute darf beides sein und die Umsatzschwankungen haben ein natürliches Maß erreicht.

Loyalität, Zugehörigkeit und Bindung sind wichtige Begriffe in der Welt der Aufstellungsarbeit. Unbewusst und unbemerkt führen sie uns durch´s Leben.

Immer noch, nach einem Aufstellungstermin egal zu welchem Thema – Business, Partnerschaft, Kinder, Psychosomatik – bin ich erfüllt von einer großen Dankbarkeit an meine Lehrer, Mentoren und all den Menschen, die mich begleitet und unterstützt haben, dass ich es jetzt so machen kann wie ich es mache und zur Verfügung stellen kann.

 

Elisabeth Walter

 

 

Elisabeth Walter, die Aufstellerin

seit 14 Jahren unterwegs in Sachen Mensch und Aufstellen ist ihre Leidenschaft – zurück zu den Wurzeln und Zukunft neu gestalten. Sie ist psychologische Beraterin, SDI-Aufstellungsleiterin, Kinesiologin, Trinergy-NLP-Trainerin und Lehrtrainerin, Supervisorin, KoSo-Trainerin.

 

www.ElisabethWalter.com

 

Birkenbihl - Bücher

Gastblog von Helene Puntajer: Kreativität steigern

ABC-Listen ist eine der bekanntesten Methoden von Vera F. Birkenbihl für gehirn-gerechtes Lernen. Wie man eine ABC-Liste anlegt, das hat Wolfgang Scherleitner im Blog-Artikel vom 30. Jänner 2018 sehr schön erklärt.

Kurz nochmal zusammengefasst: wichtig dabei ist dass, die Augen auf und ab wandern. Man soll sich also nicht Buchstabe für Buchstabe durch das Alphabet arbeiten, sondern die Augen sollen recht zügig das Alphabet auf und abwandern, so kommen die meisten Assoziationen zum Thema. Bei einem Buchstaben dürfen gern mehrere Begriffe stehen und wenn bei anderen Buchstaben nichts steht, ist das auch ok.

Meistens reichen 3 Minuten um eine ABC-Liste auszufüllen!

Es gibt so gut wie keine festen Regeln dabei. Hilfreich ist, wenn Du Dir vor Augen hältst:

  • Augen wandern auf und ab
  • Mehrfacheinträge sind erlaubt
  • Mut zur Lücke

 

ABC-Listen kann man zu jedem beliebigen Thema machen. Man kann zum gleichen Thema auch immer wieder ABC-Listen machen, das Datum darauf notieren und die Listen sammeln. Nach 15 – 25 Listen zum selben Thema kann man anfangen die Listen zu vergleichen und man wird staunen, wie sich das Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.

Wenn Du häufig ABC-Listen machst, steigerst Du Deine Kreativität!

Wer häufig ABC-Listen macht, steigert seine Kreativität, denn assoziatives Denken wird dadurch trainiert und Kreativität braucht man im Berufsleben. Egal ob in Vertrieb und Marketing oder im Management alsFührungskraft, Kreativität ist gefragt.

Wenn Du Fließbandarbeiter bist und im Akkord bezahlt wirst, dann ist es besser, wenn Du nicht kreativ bist. Für alle anderen ist kreativ sein von Vorteil. Von einer kreativen Präsentation, zu kreativen Lösungsvorschlägen über kreative Verkaufsstrategien – kreative Menschen haben mehr Ideen und mehr Handlungsvarianten. ABC-Listen sind eine einfache Methode um das eigene kreative Potenzial zu entwickeln.

Willst Du Deine Kreativität steigern, dann mach regelmäßig ABC-Listen und fange am besten gleich jetzt damit an!

 

Viel Spaß dabei!

Helene

 

Helene Puntajer ist Trainerin und Coach

Sie hat die Ausbildungen zum Mental-Trainer, Management-Trainer, DaF / DaZ[1] Trainer, Birkenbihl-Trainer und zum Lebens- und Sozialberater absolviert. Helene hat Seminare über NLP, Hypnose und positive Psychologie besucht und hat sich mit den Methoden von Vera F. Birkenbihl für gehirn-gerechtes lehren und lernen intensiv auseinandergesetzt. Besonders im Deutschunterricht ist ihr spielerisches und gehirn-gerechtes lernen und viel Spaß bei der Sache wichtig.

 

Fehler

Vermeide diese Fehler

Heute ist wirklich ein besonderer Tag: Ich bekam drei Newsletter!

Was nur drei?

Ja diese drei waren wirklich was Besonderes.

 

Der erste:

„Vermeide diese 7 Fehler bei Bewerbungsgesprächen!“

Der zweite:

„Was Du beim Schreiben eines Newsletters unbedingt vermeiden solltest!“

Der dritte:

„Das sind die 5 größten Fehler in Verkaufsgesprächen!“

 

Ich werde jetzt alle ca. 200 Vermeidungsratschläge, die ich in den letzten Wochen bekommen habe auswendig lernen und dann nicht anwenden!

Wie das geht nicht? Jetzt kann ich nicht einmal mehr etwas nicht anwenden?

Stimmt!

Vermeinde Vermeidungsratschläge

Wenn ich mich an alle Ratschläge erinnern müsste, was ich alles nicht machen soll, dann bin ich so damit beschäftigt etwas nicht zu machen, dass ich nicht mehr weiß, was ich machen soll.

Warum schreiben dann alle so Zeugs?

Weil es einfach ist!

Es ist einfach herauszufinden, was nicht so gut gelaufen ist und das dann herauszustreichen. Ich hatte einen Onkel, er war ein Rauchfangkehrer. Ich habe ihn einmal belauscht, als er von einigen seiner Freunde erklärt bekam, was er alles nicht machen soll. Da sagte er: „An Küwe vulla Gscheitheit hob i scho!“ (Übersetzung: „Einen Eimer voller Ratschläge habe ich schon!“)

Warum werden die Newsletter mit: „Die 7 Fehler beim……“ so gerne gelesen?

Weil die „Weg von-Motivation“ eine grundlegende in uns Menschen ist. Wenn etwas gefährlich ist, laufen wir einmal davon. Das können wir. Das ist auch richtig und wichtig so.

Nur was sollen wir machen, wenn wir dann einmal wissen was wir nicht machen sollen? Na keine Ahnung, weil ich bin ja so damit beschäftigt etwas nicht zu machen.

Ich kann jetzt nur davon erzählen, was ich mit derartigen Newslettern mache:

  1. Ich schau mir an was ich nicht machen soll.
  2. Überlege mir, ob ich daraus ableiten kann, was ich machen soll
  3. Wenn es etwas gibt das ich machen kann, dann überlege ich mir, ob ich es machen möchte
  4. Wenn es das nicht gibt, denke ich an meinen Onkel und lösche den Newsletter
  5. Wenn ich nur solche Newsletter von dieser Organisation oder Person bekomme, melde ich mich von dem Newsletter ab.

Bin ich nur auf das Vermeiden konzentriert, habe ich keine Zeit und Energie mehr kreativ zu sein und Neues zu entwickeln. Ich habe keine Kraft mehr für Spontanität.

Mein Tipp: Vermeiden Sie zu vermeiden, machen Sie einfach und begehen Sie ruhig Fehler! Sie werden wieder mehr Ideen haben, die Ihnen richtig Spaß machen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß, wenn Sie IHRE Kreativität wieder neu entdecken!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Das ist aus meiner Sicht auch der Grund warum Wahlwerbungen beinahe ausschließlich auf die Weg-von-Motviation abzielen. Es ist einfach…..

 

und so ans: Wenn ich jetzt was falsch gemacht hab beim Schreiben von dem Newsletter, mocht ma a nix! I bin gern so wia i bin! Und i learn gearn dazua!

 

Kontakt

Per Impulsum e.U.
DI Wolfgang Scherleitner

Feldgasse 37
2512 Tribuswinkel