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Habe ich eine Ordi oder ein Unternehmen?

Bin ich ein Unternehmen?

Es sind oft die Fragen von Kunden, die uns Berater raus aus unserem Tunnelblick bringen und unsere Expertise von einer neuen Seite betrachten lassen. Denn für uns, die wir schon seit bald Jahrzehnten im Bereich Kommunikation und Marketing arbeiten, sind Begriffe wie: Reputation, Stakeholdergruppen, Image etc. im täglichen Gebrauch. Anders ist es natürlich bei vielen unserer Kunden: Sie sind Experten in ihrem Kerngeschäft, können aber mit unserem Business und seinem Fach-Chinesisch wenig anfangen.

Besonders deutlich wurde das für mich, seit ich mich im Auftrag des Beratungsunternehmens Per Impulsum speziell mit Menschen in Gesundheitsberufen auseinandersetze. Medizinische oder therapeutische Begriffe sind für mich ein spanisches Dorf, umgekehrt können sicher viele Ärzte oder Therapeuten mit meinen Fachausdrücken wenig anfangen.

Verstehst du mi‘?

Sobald ein gemeinsames Interesse verfolgt wird, passen sich beide Seiten natürlich an. Also ein Arzt wird mir in einfachen Worten erklären, was mir fehlt. Und ebenso bemühe ich mich, kein ‚Marketing-Sprech‘ zu verwenden, wenn sich Menschen in Gesundheitsberufen an mich wenden, um ihr Marketing oder ihre Online-Reputation zu verbessern. Obwohl – mit dem Begriff ‚Online-Reputation‘ setze ich allerdings schon wieder voraus, dass sich der potenzielle Kunde mit der Welt der sozialen Medien oder mit Marketing auseinandergesetzt hat. Wo er oder sie aber tatsächlich stehen, das versuche ich dann in einem Erstgespräch herauszufinden.

Um aber auch schon für das Erstgespräch vorbereitet zu sein, haben wir von Per Impulsum einen Online-Reputationscheck entwickelt, der mit ein paar Fragen den aktuellen Status bzw. die wichtigsten Wünsche ermittelt. Die Fragen haben wir so formuliert, dass wir als Ergebnis einen Erst-Check präsentieren können bzw. erste Maßnahmen. Wir haben versucht, die Fragen nicht zu marketingtechnisch zu formulieren, aber dann bekamen wir eine interessante Rückmeldung.

Eine interessante Frage

Eine Therapeutin aus Niederösterreich ist über die Frage nach ihrem Unternehmensziel gestolpert – und hat uns das auch mitgeteilt. Dabei ging es nicht prinzipiell um den Begriff – der war nicht missverständlich – sondern um die Tatsache, dass sie sich als Therapeutin nicht als Unternehmen verstand. Das löste bei mir den oben beschriebenen Effekt aus – raus aus dem Expertentunnelblick. Denn für mich ist jeder, der sein Geld mit einer Dienstleistung oder einem Produkt verdient, ein Unternehmen, auch wenn es nur von einer Person betrieben wird. Dann ist es halt ein Ein-Personen-Unternehmen, ein EPU.

Aber das ist mein markttechnisches Verständnis von Angebot und Nachfrage, Preispolitik, Marketing und Vertrieb. Das steht aber nicht im Zentrum von Menschen in Gesundheitsberufen. Viele sehen ihr Angebot als Berufung, als Arbeit, die Gesundheit schafft oder erhält. Dass man damit auch Geld verdient gehört halt dazu. Dass das aber vor allem bei Inhabern freier Praxen nicht mehr so einfach ist, dass es da tatsächlich auch einen immer stärkeren Mitbewerb gibt, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und dass heute die Bewertungsplattformen in den Sozialen Medien über Einkommen oder kein Einkommen entscheiden, ist noch nicht so stark ins Bewusstsein gedrungen.

Bei der Therapeutin aus Niederösterreich hat die Corona-Krise entscheidend mitgeholfen, ihr Denken zu verändern. Denn plötzlich reichen Mundpropaganda oder ein bisschen Werbung im Herold nicht mehr aus, um die Praxis voll zu bekommen und die Kosten zu decken. Und deshalb hat sie sich an uns gewandt. Und ist mit unserem Reputationscheck gleich in eine neue Welt eingestiegen.

In meinem nächsten Blog möchte ich noch genauer auf das Thema ‚Unternehmensziel auch für EPU’s‘ eingehen. Bis dahin werfen Sie doch einen Blick auf unseren GRATIS REPUTATIONSCHECK, vielleicht bringt er auch Ihnen neue Impulse. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Ihre Gabriele Brandner

 

 

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Wie wichtig ist der Auftritt in sozialen Medien für Menschen in Gesundheits-berufen?

 

Du denkst: „Mich betrifft das nicht. Ich bin ja eh nicht auf Facebook & Co!“

Da liegst du leider falsch!

Wir können davon ausgehen, dass wir alle in irgendeiner Weise im Netz zu finden sind. Wenn du selbstständig bist als Ärztin, Arzt, Wundmanager/in, selbstständige Hauskrankenpflege usw. scheinst du sogar offiziell im WWW auf.

Na und was interessiert mich das?

Früher war das so: Menschen gingen zum Arzt, die Auswahl war ziemlich leicht. Es gab vielleicht kein Auto, die öffentlichen Verkehrsmittel waren mühsam. Also nahm man sich das Telefonbuch her und suchte einen Arzt, den man bequem zu Fuß erreichen konnte. Am Land war die Auswahl noch einfacher – da gab es meistens nur einen.

Nun wurde beim Besuch der Praxis der Mensch zum Patienten und wenn der Arzt nett war, erzählte der Patient es weiter. Vielleicht machten sich einige Menschen doch die Mühe und gingen zu diesem netten Arzt ein wenig weiter als zum unfreundlichen. Die fachliche Kompetenz wurde nicht in Frage gestellt.

War der Arzt unfreundlich, na dann war das halt so. Auch das erzählte man weiter und viele gingen trotzdem hin – gab ja sonst keinen anderen.

Heute schaut die Gschicht a bissl anders aus: Menschen, die noch nicht Patienten sind, suchen im Internet einmal, DIE Kapazität auf diesem oder jenem Gebiet. Dann macht man einen Termin aus – meistens online, weil man da nicht auf die Ordinationszeiten angewiesen ist jemanden zu erreichen und dann vielleicht eeeeewig in der Warteschleife hängt. Es ist auch nicht so wichtig wo der Arzt ist, weil mit dem Auto ist man ja eh gleich dort.

Nach dem Termin setzt man sich wieder ans Internet und spätestens jetzt

wird es interessant,

ob und was der Patient in die Rezension schreibt. Portale für Erfahrungen und Erfahrungsberichte gibt es ja genug.

Egal was gekauft oder unternommen wird, neben den persönlichen Erfahrungen von Freunden und Verwandten wird standardmäßig das Netz zu Rate gezogen. Wir sind das einfach gewohnt. Es wird auch nicht wirklich hinterfragt, wie und warum eine gewisse Anzahl von Sternderl zu Stande kommt. Das ist halt so und wird schon einen Grund haben.

Restaurants, Friseure, Werkstätten, Supermärkte, Drogeriemärkte, Einkaufszentren, ja sogar Schulen und seit relativ kurzer Zeit Lehrer und Lehrerinnen müssen sich dem Urteil von Anderen stellen und sind sich dessen bewusst. Ich bemerke immer wieder in Gesprächen, dass das bei Menschen in Gesundheitsberufen nicht so ist. Also geurteilt wird schon, nur bewusst sind sie sich das nicht.

Passagier oder Pilot?

In den Gesprächen höre ich oft Resignation heraus: „Was soll ich machen? Das war nicht wirklich so!“ Diese Aussage fasst am besten zusammen was mir immer wieder entgegnet wird. Wir alle werden immer wieder Opfer von unfairer Behandlung. Sehr oft können wir uns an die Situation, die einen Racheakt (wie wir es empfinden) ausgelöst hat, gar nicht mehr erinnern. Für uns war es nicht so schlimm und fast immer waren wir uns nicht bewusst wie sehr sich unser Gegenüber verletzt gefühlt hat. Das Blöde ist nur, wenn unser Gegenüber es im Zorn und ohne Selbstreflexion ins Netz stellt. Leider kommt eine Eigenart von uns Menschen noch dazu: Das Negative wird schneller im Netz kommuniziert als das Positive.

„Was soll ich machen?“ Es geht viel. Die Frage ist bist du Passagier oder Pilot? Machst du aktiv etwas für deinen guten Ruf, oder lässt du Andere, auf die du keinen Einfluss hast, an deinem Ruf arbeiten?

„Was soll ich machen?“ Nur so zum Nachdenken: Weißt du, was über dich im Netz steht? Weißt du, wie dich potentielle Patienten finden können? Weißt du, ob du gezielt gesucht wirst, oder ob es Zufall ist, wer in deine Ordi kommt?

Ich mache dir jetzt ein Angebot: Wir machen für dich den Reputations-Check und das gratis!

Übernimm das Steuer, gehe jetzt auf unser Kontaktformular und melde dich bei uns.

Wir überprüfen, wie du im Netz wahrgenommen wirst und geben dir, wenn nötig ein paar Vorschläge, die du sofort umsetzen kannst. Nochmal: und das GRATIS!

Ich freue mich darauf dich am Steuer deiner Reputation begleiten zu dürfen.

Wolfgang Scherleitner

 

 

Ans no: Das selbst zu checken ist schwierig, weil die Suchmaschinen erkennen, wer du bist und was du arbeitest. Also schlagen sie dir schon vor, was du vermutlich wissen willst.

Und no ans: Ich habe zwar als Beispiel einen Arzt gewählt. Genau das gleiche Problem haben, Masseure, Physiotherapeuten, Heimhilfen, Wundmanager, Psychotherapeuten, Logopäden ……….

Kontakt

Per Impulsum e.U.
DI Wolfgang Scherleitner

Feldgasse 37
2512 Tribuswinkel