essentielle Nahrung

Essentielle Nahrung

Heute möchte ich einen Gedanken von Thich Nhat Hanh aufgreifen:

Nichts und niemand kann ohne Nahrung überleben. Alles was wir essen, trinken, riechen, schmecken, sehen und hören bezeichnet er als Nahrung.

 

Alles was wir zu uns nehmen kann entweder heilen, oder es schadet uns.

 

Also alles was in unseren Körper oder Geist gelangt bezeichnet er als Nahrung.

Gespräche an denen wir teilnehmen sind auch Nahrung. Die Frage ist, welche Entscheidung wir treffen, welche Nahrung wir aufnehmen.

Essen wir etwas, das unserem Körper schadet, dann fühlen wir uns unwohl. Ja – genau, wenn wir Alkohol trinken fühlen wir uns wohl…. Stimmt das? Stimmt das wirklich? Ist es nicht vielleicht so, dass wir mit manchem, das wir zu uns nehmen einem Gefühl oder einem Zustand nachjagen, welchen wir gerne hätten?

Genau so verhält es sich mit dem was wir hören, sehen oder lesen. Schadet uns das, was wir hören oder sehen oder hilft es uns. Die Entscheidung worüber wir reden und was wir sehen und hören liegt bei uns selbst.

Wenn wir über etwas sprechen, das Spannung, Konflikt und Gewalt zum Inhalt hat, dann nähren wir Leiden und Gewalt.

Sprechen wir über etwas, was Mitgefühl und Freude birgt, dann nähren wir damit auch Freude und Mitgefühl.

Wir entscheiden mit welchen Gedanken wir uns umgeben!

Das Internet, das Fernsehen und die Zeitungen sind voll von Informationen, die uns nicht gut tun. – Und doch ist jedes Mal etwas dabei was Freude birgt.

Es ist unsere Entscheidung, was wir sehen, hören oder lesen. Ist es das, was in uns Unwohlsein auslöst, oder das, was uns Freude macht. Es ist unsere Entscheidung welche Nahrung wir aufnehmen. Gerade in den sozialen Medien ist es einfach. Das, was wir lesen und wo wir draufklicken, bekommen wir wieder und wieder und wieder. Es entsteht der Eindruck, dass die Welt genau so ist, wie ich sie mir vorstelle.

Liege ich auf der Vergiftungsstation im Krankenhaus, könnte ich glauben, die ganze Welt wird vergiftet.

Gerade in den letzten Monaten und einigen Jahren muss ich feststellen, dass immer mehr die Gewalt und Ablehnung in den Vordergrund drängt. Lesen wir Zeitungen, gehen in die sozialen Medien, hören Radio oder sprechen mit anderen Leuten darüber, könnten wir meinen, die Welt ist durch und durch schlecht.

Ich kann mir vorstellen, dass das so ähnlich ist, wenn ich mich irrtümlich vergiftet hätte. Sei es bewusst, oder durch verdorbene Nahrung. Ich liege auf der Vergiftungsstation, sehe rund um mich Menschen, die sich übergeben, leiden, Medikamente bekommen und deren Magen ausgepumpt wird. Manche sterben vielleicht sogar daran.

Auch, wenn es ein Irrtum war, so war es doch ich, der das Gift eingenommen hat. Meist durch verdorbene Nahrung. Auf dieser Station entsteht vielleicht in diesem Moment des Leides der Eindruck, dass die ganze Welt vergiftet wurde.

Ich werde mit dem Ärzteteam zusammenarbeiten, damit es mir besser geht und wir gemeinsam die Vergiftung bekämpfen.

So richtig wohl fühle ich mich erst wieder, wenn ich die Station verlasse. Ich weiß, dass es sie gibt und bin unendlich froh nicht mehr dort zu sein.

Menschen umgeben sich lieber mit Menschen, die Freude verbreiten!

Eigentlich fühlen wir uns nicht wohl damit, dass wir aus den Medien vergiftete Nahrung zu uns nehmen. Wir nörgeln und meckern. Es lastet ein Druck auf uns. Manche Menschen ergreifen drastische Maßnahmen und handeln auf eine Art und Weise, die wieder Leid bringt. Dieser Weg ist der falsche, weil er wieder vergiftete Nahrung produziert.

Menschen lieben es, wenn es ihnen gut geht. Deshalb umgeben sich Menschen nur mit anderen Menschen, die ihnen gut tun. Sie umgeben sich mit Menschen, bei denen sie Leichtigkeit und Freude spüren. Sie umgeben Sich mit Menschen, die gesunde Nahrung produzieren.

Mein Vorschlag: Umgib Dich mit dem, was Dir wirklich gut tut. Ich meine damit WIRKLICH gut tut. Schau Dir nur das an und Du wirst mehr davon bekommen.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!

Wolfgang Scherleitner

 

Ans no: Erst, wenn wir die Vergiftungsstation verlassen haben, werden wir uns wieder wohl fühlen.

 

Und no ans: Produziere gesunde Nahrung in dem was Du machst, sagst und schreibst und Du wirst von Menschen umgeben sein, die gesunde Nahrung produzieren!

 

Selbstwert

Gastblog Lena Karger : Mit diesen 3 einfachen Tipps steigerst du sofort deinen Selbstwert

Man kann sich noch so bemühen und hört es doch immer wieder:

„Du schaffst nie etwas!“

„Du bist nicht der Richtige dafür.“

Das Sahnehäubchen liefert der innere Monolog:

„Ich hasse meine dicken Beine! Wenn ich nur nicht so stottern würde… ich bringe einfach nichts weiter.“

Selbstzweifel nagt ständig an einem herum.

Hier ist eine interessante Frage an Dich:

Hast Du schon einmal ein Baby gesehen, das unzufrieden war mit seinen Beinen?

Oder meinte, nicht gut genug krabbeln zu können?

Nein, als Baby nehmen wir uns einfach so an, wie wir sind. Doch irgendwann glauben wir, dass wir von außen nicht genug geliebt werden.

Das tut weh.

Wir suchen die Schuld in uns selbst dafür und fangen an, alles an uns zu bekritteln. Unser Selbstwert sinkt.

Geringer Selbstwert ist nicht nur unangenehm, sondern macht regelrecht krank und depressiv. Das zeigten Ulrich Orth und sein Team in einer Studie*. Die gute Nachricht: Nachdem über sich selbst schlecht zu denken angelernt ist, kannst du es wieder ent-lernen.

Hier erfährst Du drei Methoden, die Du sofort anwenden kannst, um Deinen Selbstwert zu steigern!

Los geht‘s!

Was ist Selbstwert? (+ 3 konkrete Beispiele)

Ich erkläre Dir anhand einer Formel, woraus Selbstwert besteht:

Selbstwert = Selbstvertrauen + Selbstakzeptanz + sozialer Beitrag

Je bewusster Du die einzelnen Zutaten auslebst, desto höher empfindest du deinen Selbstwert.

So zeigen sich Zutaten für Selbstwert im Alltag:

Selbstvertrauen: Das Vertrauen in deine eigene Fähigkeit

Vera F. Birkenbihl wurde immer für ihren Redeschwall kritisiert. Sie machte eine Tugend draus und wurde schließlich als einer der Top-Trainerinnen Deutschlands für ihre Reden bezahlt.

Wenn Martin wieder unter Liebeskummer leidet, weiß er genau, was ihm hilft: Erstmal ausheulen und sich dann mit Stift und Papier austoben.

Selbstakzeptanz: Sich selbst mit allen Ecken und Schwächen annehmen

Vera F. Birkenbihl liefert mein Lieblingsbeispiel dazu, sich nicht unter seinem Wert verkaufen zu lassen.

Sie hasste reisen: Musste sie für einen Vortrag selbst anreisen, verlangte Frau Birkenbihl einen Tagsatz von 16.000 €. Kamen Menschen jedoch zu ihr, verrechnete sie einen normalen Preis von etwa 3.000 €. (http://bit.ly/2DwmiWH)

So sehr Martin sich auch im Sport verausgabt, sein Bäuchlein will einfach bleiben. Er nennt ihn jetzt liebevoll: Teddybärbauch!

Sozialer Beitrag: Mit Menschen in Kontakt sein und positiv zur Gesellschaft beitragen

Vera F. Birkenbihls Schaffen richtete sich darauf aus, komplexe Zusammenhänge von der Quantenphysik bis hin zur chinesischen Grammatik so aufzubereiten und vorzutragen, dass sie JEDER verstehen kann.

Martin steht auf recyceln. Als akribischer Plastik-Vermeider, putzt er seine Zähe täglich mit einerHolzzahnbürste. Das ist sein Weg, um etwas zum Naturschutz beizutragen.

So schadest Du Deinem Selbstwert:

Tappe nicht in die folgenden Fallen während du versuchst mehr Selbstwert zu bekommen.

  1. Bestätigung von außen. Anerkennung im Beruf oder auf Facebook nach LIKES fischen, dadurch machst Du Dich nur von anderen abhängig.
  2. Sich ständig etwas gönnen. Noch ein Tortenstück, ein neues Auto, endlich Urlaub? Wirkt vielleicht kurz, aber nicht auf die lange Sicht.
  3. Interviews führen. „Was magst Du besonders an mir? Worin findest Du mich begabt?“ Egal ob Du Mitmenschen über Dich ausquetscht oder selbst Listen schreibst: Wenn Deine Kühlschrankmagneten das
  4. Gewicht Deiner Listen „5 Stärken“ und „7 Körperteile, die ich an mir liebe“ kaum mehr tragen können, heißt das noch lange nicht, dass Dein Selbstwert auch davon weiß.
  5. Spiegel-Talk machen. Seinem Spiegelbild zuflüstern: „Ich liebe mich, so wie ich bin!“ Gib zu, irgendwann hast Du das auch schon mal probiert. Du kannst Selbstwert nicht künstlich herstellen.

Für mehr Selbstwert gibt es keine Wunderpille Du kannst aber Verhalten unterlassen, das Deinen Selbstwert abwürgt.

Erinnere Dich:

Selbstwert = Selbstvertrauen + Selbstakzeptanz + soziales Feedback

Mit diesen 3 Methoden kannst Du die Zutaten für Selbstwert aktiv in Deinem Alltag stärken:

Die Stärken-Stärker-Taktik: Schreibe etwas auf, was Du Deiner Meinung nach gut kannst. Überlege Dir zwei Möglichkeiten, wie du diese Fähigkeit auf eine andere Art und Weise morgen einsetzen kannst.Dadurch stärkst Du Deine Stärken.

So kann es klappen:

Martin kann sich gut in Bildern ausdrücken. Er nimmt sich vor, morgen seine ToDo-Liste für die Arbeit auf eine A4-Seite zu skizzieren, anstatt sie zu tippen. Außerdem zeichnet er seiner Partnerin ein kurzes Liebescomic! Für Martin ein Klacks.

Anti-Überfahrer-Regelung: Mach es wie Vera F. Birkenbihl, die lange Anreisen nicht mochte. Überlege: Wo handle ich oft so, wie ich es eigentlich nicht will? Wo mache ich Dinge, die nicht zu mir passen. Führe dann eine neue Regelung ein, die mehr zu Dir passt.

So könnte das ausschauen:

Martin landet im Restaurant ständig im Raucherbereich wegen seinem besten Freund, der Raucher ist. Bis jetzt hat Martin das einfach mitgespielt, obwohl es ihn innerlich immer gestört hat. Ab jetzt reserviert Martin die Plätze einfach selber im Nicht-Raucherbereich.

Die 3-mal-W-Taktik: Du musst nichts Außergewöhnliches leisten, um ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein. Es reicht, wenn Du da bist.

Doch was genau soll das heißen? Begegne Menschen wirklich bewusst, anstatt einfach über belangloseDinge mit ihnen zu plaudern.

So funktioniert es:

Schon wieder erzählt der Arbeitskollege von seinem Hund. Such dir ein interessantes Detail der Erzählung und hake 3 Mal unbemerkt mit einer W-Frage nach:

„Was genau magst du besonders an deinem Hund?“

„Und wie spielt er am liebsten…?“

„Was ist das süßeste Foto von ihm?“

Somit kann sich ein Gespräch auf tieferer Ebene entwickeln.

Jetzt bist Du an der Reihe:

Die Zutaten für Selbstwert kannst du durch die Übungen stärken und immer weiter ausbauen. Dadurch bringst Du automatisch Freude in dein Leben!

 

Welche Übung probierst du als erstes aus?

  • Die Stärken-Stärker-Taktik
  • Ani-Überfahrer-Regelung
  • Die 3-Mal-Wie-Taktik

Lena Karger

 

Lena Karger ist Bloggerin, Unternehmerin und Coach. Sie ist Mitgründerin des Beziehungs-Portals „szenario zwei “und hilft Menschen aus Liebeskrisen gestärkt hervorzugehen.

www.szenario-zwei.com

 

http://www.forschung-erleben.uni-mannheim.de/?q=node/83

 

ABC Liste

ABC-Listen im Verkauf

Kennen Sie das?

Ein Kunde möchte etwas über ein Produkt wissen, das Sie vertreiben und Ihnen fällt genau zu diesem Punkt nichts ein. Sie wissen viel über dieses Produkt, aber über diesen einen Punkt fällt Ihnen nichts ein.

Nein, das kennen Sie nicht? Dann hatten Sie Ihr (VerkäuferInnen-)Leben Glück. Meiner Erfahrung nach gibt es niemanden, der im Verkauf tätig ist und nicht schon einmal dieses Problem hatte. Viele Menschen können diese Erfahrung ganz gut negativ halluzinieren – also sie vergessen sie.

Ich verwende ABC-Listen immer wieder in Verkaufstrainings und ich hatte noch nie ein Training in dem das gesamte Verkaufsteam die Liste problemlos ausfüllen konnte. Diese Übung habe ich mir von Vera F. Birkenbihl abgeschaut und

Es ist ganz einfach!

Sie nehmen ein Blatt Papier zur Hand und schreiben das Alphabet untereinander auf. Also:

A

B

C

D

usw.

 

Sie können natürlich auch gerne das Bild von mir ausdrucken. Dann gehen Sie mit den Augen das Blatt auf und ab und schreiben Produkteigenschaften mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben dazu bei dem Buchstaben, bei dem Ihnen gerade etwas einfällt. Das ist in der Regel relativ einfach.

Schwieriger wird es meist beim Kundennutzen. Also, wenn der Kunde oder die Kundin die Frage stellt: Wos hob i davo?

Wenn Sie mit den Augen auf und ab gehen, also nicht der Reihe nach, dann sucht Ihr Gehirn Zusammenhänge und Ihnen wird mehr dazu einfallen, als würden Sie der Reihe nach vorgehen. Sie aktivieren dabei die hintersten Winkel Ihres Oberstübchens, weil ja auch bei den unguten Buchstaben wie X und Y was stehen muss. Sie werden aus dem Wissen das Sie jetzt haben kombinieren müssen.

Genau diese Erfahrung wird Ihnen dann weiterhelfen, wenn Kunden Ihnen außergewöhnliche Fragen stellen. Fragen, auf die Sie vielleicht ohne der Übung keine Antwort gehabt hätten.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dieser Übung!

Wolfgang Scherleitner

 

 

An´s no: Sehen Sie dies Übung als Spiel und machen Sie diese Übung immer wieder. Sie wird Ihnen mit jedem Mal leichter fallen.

Und no wos: Machen Sie diese Übung mit allen Ihren wichtigen Produkten.

 

 

Vera F. Birkenbihl erklärt wie und warum ABC-Listen funktionieren:

https://www.youtube.com/watch?v=o5TZZj3D0MA

 

 

Judowurf

Fallen lernen

Kampfsport und Wirtschaft haben eines gemeinsam: Du musst fallen können!

Nun denken viele vielleicht „Auf die Schnauze fallen kann doch jeder!“

Ja das stimmt. Die Frage ist nur, kommt auch jeder wieder hoch und muss ich unbedingt auf die „Schnauze“ fallen?

In Judo lerne ich gleich in der ersten Stunde, wie ich abrolle, wie ich mich verhalte, wenn ich nach vorne, auf den Rücken und zur Seite falle. Ich lerne auch, wie ich mich verhalten muss, wenn mich einer auf´s Kreuz legen will – und es auch macht. Ich lerne das nicht nur in der ersten Stunde, ich lerne  und übe das so lange ich Judo betreibe. Es gehört einfach zum Aufwärmen.

Zum Aufwärmen?!

Ja zum Aufwärmen! Sehr oft vergessen wir, dass wir uns im Wirtschaftsleben auch aufwärmen müssen, und dass wir eine Zeit brauchen um zu lernen. In sozialen Netzwerken wird uns vorgegaukelt, dass wir in wenigen Wochen reich werden können.

Ja es gibt sie, die Menschen, die in wenigen Wochen mit ihrem Business reich wurden. In diesen Berichten wird vergessen, dass es eine Zeit des Lernens und des Aufwärmens gab.

Wenn Sie erfolgreich in Ihrem Beruf werden möchten, dann studieren Sie die Großen Ihrer Branche! Lesen Sie aufmerksam wie lange es gedauert hat von dem Zeitpunkt des Entschlusses dieser Berufung nach zu gehen und bis zum augenscheinlichen Erfolg, der auch im Außen wahrgenommen wird.

Von Schwarzenegger fallen lernen

Bei allen sind Jahre vergangen. Gerade heute habe ich einen Artikel über Arnold Schwarzenegger gelesen. Er hat davon geschrieben, wie die Menschen seiner Umgebung auf seine Pläne der stärkste Mann der Welt zu werden reagiert haben. Er war damals 15.

Die Reaktionen waren die gleichen, wie bei allen Menschen, die Ziele und Pläne haben, die anders sind als die herkömmlichen Ziele. Nur unsere steirische Eiche stand nicht nur wie eine Eiche da, sondern er konnte Fallen und nach jedem Fall wieder aufstehen. (Wenn i ma des so recht überleg is dann der Spitzname „Steirische Eiche“ a Bledsinn. – Eichen stehen nicht auf, wenn sie gefallen sind. Der Noldi schon!)

Wenn Sie jetzt am Anfang einer Veränderung stehen, sich selbstständig machen möchten, den Job wechseln möchten, die Posittion oder auch den Wohnort wechseln möchten; vielleicht möchten Sie mit etwas neu (durch)starten, das Sie noch nie gemacht haben, dann denken Sie daran: Wärmen Sie sich gut auf und lernen Sie fallen.

Wenn Sie gut aufgewärmt sind und fallen können und jemand wirft Sie, dann können Sie auch viel leichter wieder aufstehen.

 

Viel Spaß in der Fallschule!

Wolfgang Scherleitner

 

 

An´s no: Wenn ich in Judo geworfen werde, dann tut das weit weniger weh, als es von Außen wirkt. Denn ich habe ja gelernt zu fallen!

 

free beer

Alles hat seinen Preis

Viele möchten im Neuen Jahr erfolgreicher sein, abnehmen, einen neuen Partner oder eine neue Partnerin, mehr Geld oder mehr Freizeit. Was den wenigsten bewusst ist, ist, dass wir dafür einen Preis zu zahlen haben.

Beginnen wir beim Wunschgewicht: Nach den Weihnachtsfeiertagen ist das vermutlich der Neujahrsvorsatz Nummer 1. Ein bestimmtes Gewicht erreichen oder eine bestimmte Anzahl an Kilos abnehmen. Der Preis der dafür zu zahlen ist, ist augenscheinlich – viiiiiieeeeel weniger essen.

Leider stimmt das nicht ganz. Das ist nur die halbe Wahrheit.

Mit dem Wunschgewicht nehmen wir an, bekommen wir einen tolleren Partner oder eine tollere Partnerin, einen besseren Job, fühlen uns wohler, können tollere Kleidung tragen und sind dadurch erfolgreicher. Der Preis ist nur weniger essen.

Stimmt leider gar nicht!

Möglicherweise sind die Auswirkungen wirklich die, die ich oben beschrieben habe – das weiß ich nicht. Der Preis ist nicht der, den ich oben beschrieben habe. Weniger Essen bedeutet: Sie gehen mit Freuden in eine Pizzeria, der Pizzaduft kommt schon auf der Straße von dem Lokal entgegen. Sie wissen Sie müssen, ob Sie wollen oder nicht, eine niederkalorische Speise bestellen – nicht Ihr Lieblingsessen und auch kein Dessert. Ihre Freunde werden Sie mit Fragen und Verlockungen zu bombardieren. Achja, es gibt auch nur Soda- oder Mineralwasser. Sie haben Diskussionen, weil Sie ja „gaaar nicht soooo dick“ sind. Einmal können Sie sich doch was genehmigen.

Nebenbei tut Hunger weh und Heißhunger kann einen förmlich wahnsinnig machen.

persönliche Freiheit

Sind Sie bereit diesen Preis zu zahlen?

Eine neue Partnerin, oder überhaupt eine Partnerin oder ein Partner. Viele Singles, die ich im Coaching habe, sind der Meinung, dass es da keinen Preis zu zahlen gibt. Es gibt aber einen Preis – die eigene, persönliche Freiheit!

Sie können am Wochenende nicht mehr aufstehen, wann Sie wollen, Sie müssen den Tagesablauf auf jemand anderen abstimmen. Sie müssen beim Einkauf der Lebensmittel an jemand anderen denken, sogar, wann Sie essen. Sie müssen daran denken ob und wann Sie Fernsehen, Schlafen oder Duschen gehen. Ja, manchmal ist es sogar eine Herausforderung vor der Toilettentüre mit einer übervollen Blase zu warten.

Vergessen Sie bitte nicht: Ihr Freundeskreis wird sich mit einer neuen Partnerin oder einem neuen Partner verändern.

Sind Sie bereit den Preis zu zahlen?

Erfolg, Karriere, Ruhm

Erfolg, Karriere, Ruhm und Reichtum wird oft in einem Atemzug genannt. Haben Sie eine Familie, dann werden Sie Ihre Familie weniger sehen. Haben Sie (noch) keine Familie, hindern Sie Erfolg, Karriere, Ruhm und Reichtum vielleicht daran den passenden Menschen für eine Familiengründung zu finden. Sie werden Ihre Freunde weniger sehen und ihr Freundeskreis wird sich verändern. Sie werden arbeiten, wenn andere in der Pizzeria andere Probleme haben. Sie werden sich wünschen deren Probleme zu haben.

Sind Sie bereit den Preis zu zahlen?

Die Antwort für diese Fragen ist einfach und immer die selbe: Wenn das was ich dafür bekomme besser ist als der Preis, den ich zu zahlen habe, dann bin ich bereit den Preis dafür zu zahlen.

Wenn Sie etwas erreichen möchten, machen Sie Bilanz! Was habe ich davon und was muss ich dafür geben? Ist die Bilanz positiv, dann lohnt es sich.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich jeden Dienstag um 20:00 in Training fuhr und von der U6 aus in die Zimmer schaute. Ich stellte mir vor, dass diese Menschen gerade „Universum“ sahen und ich hatte einen großen Wunsch: nur einmal möchte ich am Dienstag am Abend gemütlich vor dem Fernsehre sitzen und „Universum“ schauen. Es war einer der Preise, den ich für meinen Erfolg als Leistungssportler zu zahlen hatte – und er war es wert!

 

Figur bei Zotter

Immer diese Entscheidungen!

Täglich treffen wir mehrere tausend Entscheidungen: Ob wir den Wecker abdrehen und aufstehen, oder noch ein wenig schlummern möchten, was wir zum Frühstück essen, welche Kleidung wir tragen, welchen Weg wir nehmen, ob wir hier oder dort über die Straße gehen usw.

Wir sollten also glauben, dass wir im Entscheidungentreffen trainiert sind. Stehen, aber wichtige Entscheidungen an, dann ist das schon nicht mehr so einfach. Wir wissen nicht, was wir machen sollen. Dabei wäre es auch hier so einfach wie in den oben beschriebenen Beispielen. Was uns fehlt ist die Übung bei dieser Art von Entscheidungen.

Es gibt drei Arten von Entscheidungen:

  1. Die richtige Entscheidung
  2. Die falsche Entscheidung und
  3. Keine Entscheidung

Die schlechteste Variante ist die dritte. Bei der ersten Variante bekomme ich Feedback und hab auch noch die richtige Entscheidung getroffen. Bei der zweiten hab ich zwar die falsche Entscheidung getroffen, ich bekomme aber Feedback und weiß was falsch ist. Bei der dritten weiß ich gar nix und bin kein Stückerl gescheiter geworden. Es wird aber trotzdem etwas passieren, nur habe ich keinen Einfluss darauf.

Wir treffen Entscheidungen ohnehin immer aus dem Bauch heraus.

Gut beraten – von sich selbst beraten – ist man, wenn man so viele Informationen wie möglich einholt. Dann distanzieren Sie sich von dem Problem und entscheiden aus dem Bauch heraus. Vertrauen Sie darauf, was Sie schon können und wissen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß im Neuen Jahr und bei Ihren Entscheidungen!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Ich habe mit mir etwas ausgemacht: Wenn ich die vermeintlich falsche Entscheidung getroffen habe, dann gehe ich steif und fest davon aus, dass die andere Entscheidungsmöglichkeit einfach noch nicht dran war und ich noch lernen musste.

 

Corporate Authentity

Gastblog von Sabine Regina Glatz – Corporate Authentity

„Ist es wichtig, dass man in seinen Büro- oder Geschäftsräumen dieselben Werte repräsentiert wie auf seiner Website?“

Kurzum, JA, auf jeden Fall!

Wenn Du beschließt, Dich selbständig zu machen, steckt dahinter (hoffentlich 😊) immer der Wunsch, nun genau DEINES umzusetzen, Dein Potential zu leben. Du formst eine Unternehmensphilosophie, die unbedingt Deinen persönlichen Werten und Überzeugungen entsprechen sollte. Einerseits, damit Du Dich nun nicht täglich verstellen, eine künstliche Rolle spielen musst. Und andererseits, weil Du Dich genau dadurch am Markt von anderen unterscheidest (USP). Denn Du bist individuell und niemand macht Dein Geschäft genau so wie Du. Ich nenne das gerne die sog. „Corporate Authentity“.

Jedes Unternehmen ist irgendwo „zuhause“. Früher fand man im Herold einen Verweis auf die betreffenden Geschäftsadressen. Heute, in Zeiten des Internets findet man online die Unternehmen nun zusätzlich auch ganz direkt vor, sozusagen deren „Zweitwohnsitz“/virtuelles Zuhause (Website).

Interessenten, die auf Deine Unternehmensseite kommen, sehen zuerst Deine „Auslage“ (Startseite Website), und wenn ihnen diese gefällt, treten sie in Deine virtuellen Räume (Unterseiten) ein und sehen sich um, schmökern oder informieren sich. Daher ist es natürlich auch wichtig, Deine Unternehmensphilosophie optisch wie auch textlich dort zu repräsentieren. Es gibt mittlerweile viele Profis, die sich genau darauf spezialisiert haben, Deine Website dementsprechend zu gestalten (die Architekten der virtuellen Welt).

Da wir aber auch noch in einer realen Welt leben 😉, kommen Deine Kunden oder Partner (meist) auch in Dein „echtes“ Büro oder Geschäftslokal. Um sich umzusehen, einen Termin mit Dir wahrzunehmen, Deine Produkte „angreifen“ zu können oder um Deine Dienstleistung zu konsumieren. Oft wird, vor allem bei Büroräumen, der reale Standort eines Unternehmens in seiner Gestaltung und in seinem Repräsentationswert vernachlässigt. So sehr liegt der Fokus heute auf der virtuellen Welt.

Welche Auswirkungen kann das nun haben?

Am besten, wir sehen uns das Ganze mal aus Sicht eines Kunden an: Du, als potentieller Kunde, würdest im Internet nach etwas suchen, dann die Website eines bestimmten Unternehmens entdecken und jene sehr ansprechend finden. Du bist sogar so begeistert, dass Du Dir die Zeit nimmst, die Unterseiten zu durchstöbern. Und dann vereinbarst Du einen Termin mit dem Unternehmer, bei ihm vor Ort. Du betrittst seine Räume und bist baff. Nichts hier entspricht dem Bild, das die Website vermittelt hat. Die Website sprach für Innovationskraft, Flexibilität und Klarheit. Die Farben waren hell, und alles war klar und übersichtlich gestaltet. Nun, angekommen im realen Unternehmen, empfängt Dich jedoch ein ganz anderes Bild. Die Räume wirken eher dunkel und sind mit Möbeln, wie auch Produkten (oder Büroutensilien) vollgestellt. Die Farben sind dumpf und für Innovation spricht hier gar nichts. Das verunsichert Dich natürlich. Du hast unbewusst die virtuellen Räume mit den realen Räumen verglichen. Und auch wenn das anschließende Gespräch mit dem Unternehmer wieder das Bild der Website widerspiegelt, so hast Du nun dennoch ein flaues Gefühl im Magen.

Widersprüche verunsichern uns Menschen grundsätzlich. Wir wollen Dinge und Menschen klar einordnen und gut einschätzen können. Vor allem, wenn es um Entscheidungen geht, unser Geld auszugeben oder mit jemandem künftig zusammenzuarbeiten. Sprechen einen bestimmte Werte,Umgangs- oder Arbeitsweisen des Gegenübers positiv an, so sollten diese sich natürlich in allen Bereichen durchziehen. Ansonsten weiß man nicht, welche gezeigte Seite nun die „echte“ ist und wird misstrauisch. Du hast hier also schon die Antwort auf die oben gestellte Frage erhalten. JA, ziehe Deine „Corporate Authentity“ in jedem Fall in allen Bereichen und Räumen durch, denn ansonsten wirkst Du unglaubwürdig. Dies bezieht sich auf Möbelpositionen, Bewegungsraum, ev. Wartezone, Gestaltung, Produktpräsentation, Hinweisschilder, Blickbeziehungen, Farben, Gerüche, Musik, Kaffee/Getränke, usw. – je nach Größe und Art Deines Unternehmens (auch, wenn es sich lediglich um einen kleinen Büroraum handelt).

Und, was das Schöne für Dich dabei ist: wenn Du Deine Unternehmensphilosophie auch in Deinen Geschäfts-/ Büroräumen umsetzt, fühlst auch DU Dich dort wohl! Natürlich immer vorausgesetzt, dass diese Philosophie authentisch ist. Hier geht es somit auch um DICH und nicht nur um Deine Kunden oder Partner! Schaffe also ein schönes reales „Zuhause“ für Dich und Dein Unternehmen!

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude bei Deinem Tun in Deinen individuell gestalteten und ausgestatteten, realen wie auch virtuellen Räumen!

 

Sabine Regina Glatz

 

DI Sabine Regina Glatz

ist Planerin, Wohn- und Arbeitsraumcoach. Sie unterstützt Menschen, die Veränderungen Ihrer Räume vornehmen möchten; Neubau, Umbau, Umgestaltung oder Umzug. Sie sieht sich als „CoPilotin“, da sie ihren Kunden immer genau dann und in der Form zur Verfügung steht, wie jene sie gerade brauchen. Mit Coaching, Fachwissen, Pläne-Check oder Planung.

Sie fühlt sich in ihre Kunden hinein, um nicht ihren Stil überzustülpen, sondern die Authentizität ihrer Kunden bei der Planung zu fördern.

www.behomeing.at

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Warum hat Selbstwert immer mit Manipulation zu tun?

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Selbstwert. Wie der Selbstwert mit dem Einkommen zusammen hängt und wie der Selbstwert gesteigert werden kann. Interessant für mich ist, dass sehr oft der Selbstwert mit Manipulation in einen Topf geworfen wird.

Aus meiner Sicht hat das eine mit dem Anderen nur bedingt etwas zu tun.

In vielen Broschüren und sogenannten Fachbüchern steht, dass sich Menschen mit einem geringen Selbstwert leicht manipulieren lassen. Wenn das so ist, dann setzt das voraus, dass die manipulierende Person etwas von Metaprogrammen versteht.

Meine Beobachtung ist – und das ist diesmal NICHT wissenschaftlich belegt -, dass Menschen sehr unterschiedlich auf Manipulationsversuche reagieren. Die einen steigen ohne zu hinterfragen auf die Manipulation ein, die anderen reagieren aggressiv und die dritten bekommen nicht einmal mit was da versucht wird.

Wir alle werden manipuliert und manipulieren,

egal ob wir das wissen, wahr haben wollen oder nicht. Das hat aus meiner Erfahrung nur nebenbei mit dem Selbstwert zu tun.

Was aus meiner Sicht mit dem Selbstwert zu tun hat ist, wie wir auf Manipulationsversuche reagieren, die uns unangenehm sind. Das setzt voraus, dass ich den Manipulationsversuch erkenne. Erkenne ich den Manipulationsversuch und weiß, dass ich auf mindestens drei Arten reagieren kann, dann kann ich mir doch gleich einen Spaß daraus machen, oder den Spieß umdrehen.

Ich weiß schon, das ist leichter gesagt als getan. Die lustigste Variante für mich ist die, den Spieß um zu drehen. Damit ich das kann, muss ich wissen, wie mein Gegenüber denkt und was mein Gegenüber vor hat. Was ich auch wissen muss ist, wie denke ich selbst.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Erkennen von Manipulationsversuchen, beim Erkennen Ihres Selbstwertes und der Erkenntnis, ob das Eine mit dem Anderen zusammen hängt.

Wolfgang Scherleitner

 

Ans no: Tschuldigung, mit dem Blog habe ich versucht Sie zu manipulieren. Ganz so wie es alle Artikel, Blogs, Vlogs, Videobotschaften, Berichte, Zeitungsartikel, Bücher, Fernsehsendungen, Radiobeiträge, Plakate, Kinofilme, Dokumentationen, Emails, Gespräche usw. also alles was uns so unterkommt auch macht.

Und no ans: Ganz egal, ob Sie jetzt meiner Meinung sind, oder diesen Blog als Schrott bezeichnen. Das hat nichts mit Ihrem Selbstwert zu tun.

Neubeginn

Ich musste wieder ganz von unten beginnen!

Keine Angst! Ich erzählen Ihnen jetzt nicht von einer Zeit, die ich zum Glück nie hatte, in der ich alles verloren hatte und ohne allem von Neuem beginnen musste. Wovon ich Ihnen heute erzähle ist eine andere Sichtweise.

Wir hören und lesen immer wieder von Menschen, die alles verloren haben und mit Null wieder von Neuem beginnen mussten. Sie hatten Schulden und keine Freunde. Ich habe großen Respekt vor diesen Menschen. Sie haben etwas geschafft, an dem andere zerbrochen sind.

Nur – ganz von Neuem haben sie nicht begonnen. Es war eine Art durchstarten. Diese Menschen haben Wissen, Erfahrung und Kontakte, die sie nach dem Neustart wieder verwenden können. Klar, viele, sehr viele von ihren Kontakten wollten nichts mehr von ihnen wissen und viele haben auch noch deppert über sie geredet.

unbezahlbares Wissen

Meistens wissen sie wie ihr Business funktioniert und wie es nicht funktioniert. Das ist unbezahlbares Wissen. Deshalb sage ich auch, dass das kein Neuanfang ist, sondern ein Durchstarten.

Ich kenne einen Unternehmer, der hatte eine wirklich große Firma in Österreich. Mit dieser Firma schlitterte er in die Pleite. Nach einer Selbstfindungsphase und Wundenlecken – was im Übrigen aus meiner Sicht extrem wichtig ist – eröffnete er eine neue Firma und ist wieder erfolgreich. Er ist wieder auf dem Weg zur Spitze.

Er erzählt auch immer, dass er wieder von ganz unten begonnen hat, nur stimmt das aus meiner Sicht nicht ganz. Nach seinem Konkurs musste er mehr als 8.000 monatlich der Bank zurückzahlen und das über einige Jahre.

Wenn es wirklich ein Neubeginn ist, dann ist das beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Ich kenne keinen Menschen, der nach der Schule, nach dem Studium oder am Beginn seiner Selbstständigkeit, also bei einem echten Anfang in der Lage gewesen wäre aus eigener Kraft monatlich so viel Geld zu zahlen. Jemand, der das kann, weiß wie das Spiel gespielt wird.

Ein Neubeginn unterscheidet sich extrem stark von einem tatsächlichen Beginn – also ohne „Neu“. Am Beginn hat man vielleicht eine Ahnung wie das Spiel funktioniert und man hat keine Erfahrung.

Wenn Sie am Beginn stehen

Also, wenn Sie am BEGINN stehen, dann dauert das im Normalfall. Sie brauchen Zeit zu lernen, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln. Das Eine oder Andere kann man abkürzen, alles geht nicht. Auch wenn die Erfolgsgeschichte von vielen toll aussieht, hat es doch Jahre gedauert bis sie erfolgreich waren. Im Nachhinein wirken zwei, drei, fünf oder zehn Jahre kurz. Ist man jedoch mitten drinnen, dann kommt diese Zeit ewig vor.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit IHREM ganz persönlichen Beginn!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Abkürzen können wir, indem wir von diesem Menschen, die auch Fehler gemacht haben lernen. Wir können übernehmen was funktioniert hat und ihre Fehler brauchen wir nicht mehr ausprobieren.

 

 

Einkommensschere

Die Einkommensschere

Vor nicht all zu langer Zeit ist man davon Ausgegangen, dass sich das gesamte Wissen der Menschheit alle fünf Jahre verdoppelt. Wir alle bemerken, dass die Welt schnelllebiger wird und auch das Wissen häuft sich immer rascher an. Manche sagen, dass sich das Wissen ab 2020 alle 3 Jahre verdoppeln wird. Ich glaube, das ist jetzt schon so.

Wir befinden uns gerade in einem Wechsel. Vor einigen Jahren noch wurden Arbeitgeber danach ausgesucht, ob es Aufstiegschancen gibt, ob der Arbeitgeber Fortbildungen anbietet, ob die Entlohnung gut ist, ob es eine Firmenversicherung gibt, ob man pünktlich nach Hause gehen kann, ob die Überstunden ausgezahlt oder in (ich kann mich nicht einmal mehr an das Wort erinnern – ich glaube) Zeitausgleich abgegolten wird usw.

Auch ich habe mir Arbeitgeber nach diesen Richtlinien ausgesucht. Am wichtigsten war mir immer die Weiterbildungsmöglichkeit. Dann bin ich mit Kolleginnen und Kollegen in einer Schulung gesessen und es wurde herumgemeckert, wie schlecht der Trainer sei, wie weit weg von der Realität das Training sei …… Kennen Sie das auch?

Wir befinden uns gerade in einem Wechsel! (Ja der Satz steht absichtlich doppelt da!) Der Arbeitgeber sucht sich den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin nach neuen Kriterien aus. Eines der Kriterien ist, ob diese Person in der schnelllebigen Zeit flexibel genug ist sich auf neue Inhalte einzustellen. Ob diese Person aufgeschlossen für Neues ist.

Einfach zu erkennen ist das daran, ob diese Person sich auf eigenem Engagement, auf eigene Kosten und in der Freizeit weiterbildet. 

Ja, die Einkommensschere geht immer weiter auseinander. Auf der einen Seite werden die Menschen sein, die darauf warten, dass jemand etwas für sie macht. Die darauf warten, dass der Staat, die Firma, die Gemeinde, der Nachbar, die Verwandten und wer auch immer was für sie machen.

Auf der anderen Seite werden die Menschen sein, die selbst ihr Leben in die Hand nehmen, Geld und Zeit in Weiterbildung investieren und Interesse an ihrer eigenen Weiterentwicklung haben.

Wer glauben Sie wird mehr Geld verdienen?

Keine Sorge! Sie gehören zu der zweiten Gruppe! Mein Blog ist sicher nicht der erste, den Sie lesen. Sie sitzen auch gerade nicht vor dem Fernseher und geben sich irgendeine Soap oder ein Gratisspiel am Smartphone. Sie sind gerade auf der Suche nach Ihrer Weiterentwicklung.

 

Ich wünsche uns viel Spaß bei der Weiterentwicklung!

Wolfgang Scherleitner

 

Kontakt

Per Impulsum e.U.
DI Wolfgang Scherleitner

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2512 Tribuswinkel