ABC Liste

ABC-Listen im Verkauf

Kennen Sie das?

Ein Kunde möchte etwas über ein Produkt wissen, das Sie vertreiben und Ihnen fällt genau zu diesem Punkt nichts ein. Sie wissen viel über dieses Produkt, aber über diesen einen Punkt fällt Ihnen nichts ein.

Nein, das kennen Sie nicht? Dann hatten Sie Ihr (VerkäuferInnen-)Leben Glück. Meiner Erfahrung nach gibt es niemanden, der im Verkauf tätig ist und nicht schon einmal dieses Problem hatte. Viele Menschen können diese Erfahrung ganz gut negativ halluzinieren – also sie vergessen sie.

Ich verwende ABC-Listen immer wieder in Verkaufstrainings und ich hatte noch nie ein Training in dem das gesamte Verkaufsteam die Liste problemlos ausfüllen konnte. Diese Übung habe ich mir von Vera F. Birkenbihl abgeschaut und

Es ist ganz einfach!

Sie nehmen ein Blatt Papier zur Hand und schreiben das Alphabet untereinander auf. Also:

A

B

C

D

usw.

 

Sie können natürlich auch gerne das Bild von mir ausdrucken. Dann gehen Sie mit den Augen das Blatt auf und ab und schreiben Produkteigenschaften mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben dazu bei dem Buchstaben, bei dem Ihnen gerade etwas einfällt. Das ist in der Regel relativ einfach.

Schwieriger wird es meist beim Kundennutzen. Also, wenn der Kunde oder die Kundin die Frage stellt: Wos hob i davo?

Wenn Sie mit den Augen auf und ab gehen, also nicht der Reihe nach, dann sucht Ihr Gehirn Zusammenhänge und Ihnen wird mehr dazu einfallen, als würden Sie der Reihe nach vorgehen. Sie aktivieren dabei die hintersten Winkel Ihres Oberstübchens, weil ja auch bei den unguten Buchstaben wie X und Y was stehen muss. Sie werden aus dem Wissen das Sie jetzt haben kombinieren müssen.

Genau diese Erfahrung wird Ihnen dann weiterhelfen, wenn Kunden Ihnen außergewöhnliche Fragen stellen. Fragen, auf die Sie vielleicht ohne der Übung keine Antwort gehabt hätten.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dieser Übung!

Wolfgang Scherleitner

 

 

An´s no: Sehen Sie dies Übung als Spiel und machen Sie diese Übung immer wieder. Sie wird Ihnen mit jedem Mal leichter fallen.

Und no wos: Machen Sie diese Übung mit allen Ihren wichtigen Produkten.

 

 

Vera F. Birkenbihl erklärt wie und warum ABC-Listen funktionieren:

https://www.youtube.com/watch?v=o5TZZj3D0MA

 

 

Judowurf

Fallen lernen

Kampfsport und Wirtschaft haben eines gemeinsam: Du musst fallen können!

Nun denken viele vielleicht „Auf die Schnauze fallen kann doch jeder!“

Ja das stimmt. Die Frage ist nur, kommt auch jeder wieder hoch und muss ich unbedingt auf die „Schnauze“ fallen?

In Judo lerne ich gleich in der ersten Stunde, wie ich abrolle, wie ich mich verhalte, wenn ich nach vorne, auf den Rücken und zur Seite falle. Ich lerne auch, wie ich mich verhalten muss, wenn mich einer auf´s Kreuz legen will – und es auch macht. Ich lerne das nicht nur in der ersten Stunde, ich lerne  und übe das so lange ich Judo betreibe. Es gehört einfach zum Aufwärmen.

Zum Aufwärmen?!

Ja zum Aufwärmen! Sehr oft vergessen wir, dass wir uns im Wirtschaftsleben auch aufwärmen müssen, und dass wir eine Zeit brauchen um zu lernen. In sozialen Netzwerken wird uns vorgegaukelt, dass wir in wenigen Wochen reich werden können.

Ja es gibt sie, die Menschen, die in wenigen Wochen mit ihrem Business reich wurden. In diesen Berichten wird vergessen, dass es eine Zeit des Lernens und des Aufwärmens gab.

Wenn Sie erfolgreich in Ihrem Beruf werden möchten, dann studieren Sie die Großen Ihrer Branche! Lesen Sie aufmerksam wie lange es gedauert hat von dem Zeitpunkt des Entschlusses dieser Berufung nach zu gehen und bis zum augenscheinlichen Erfolg, der auch im Außen wahrgenommen wird.

Von Schwarzenegger fallen lernen

Bei allen sind Jahre vergangen. Gerade heute habe ich einen Artikel über Arnold Schwarzenegger gelesen. Er hat davon geschrieben, wie die Menschen seiner Umgebung auf seine Pläne der stärkste Mann der Welt zu werden reagiert haben. Er war damals 15.

Die Reaktionen waren die gleichen, wie bei allen Menschen, die Ziele und Pläne haben, die anders sind als die herkömmlichen Ziele. Nur unsere steirische Eiche stand nicht nur wie eine Eiche da, sondern er konnte Fallen und nach jedem Fall wieder aufstehen. (Wenn i ma des so recht überleg is dann der Spitzname „Steirische Eiche“ a Bledsinn. – Eichen stehen nicht auf, wenn sie gefallen sind. Der Noldi schon!)

Wenn Sie jetzt am Anfang einer Veränderung stehen, sich selbstständig machen möchten, den Job wechseln möchten, die Posittion oder auch den Wohnort wechseln möchten; vielleicht möchten Sie mit etwas neu (durch)starten, das Sie noch nie gemacht haben, dann denken Sie daran: Wärmen Sie sich gut auf und lernen Sie fallen.

Wenn Sie gut aufgewärmt sind und fallen können und jemand wirft Sie, dann können Sie auch viel leichter wieder aufstehen.

 

Viel Spaß in der Fallschule!

Wolfgang Scherleitner

 

 

An´s no: Wenn ich in Judo geworfen werde, dann tut das weit weniger weh, als es von Außen wirkt. Denn ich habe ja gelernt zu fallen!

 

free beer

Alles hat seinen Preis

Viele möchten im Neuen Jahr erfolgreicher sein, abnehmen, einen neuen Partner oder eine neue Partnerin, mehr Geld oder mehr Freizeit. Was den wenigsten bewusst ist, ist, dass wir dafür einen Preis zu zahlen haben.

Beginnen wir beim Wunschgewicht: Nach den Weihnachtsfeiertagen ist das vermutlich der Neujahrsvorsatz Nummer 1. Ein bestimmtes Gewicht erreichen oder eine bestimmte Anzahl an Kilos abnehmen. Der Preis der dafür zu zahlen ist, ist augenscheinlich – viiiiiieeeeel weniger essen.

Leider stimmt das nicht ganz. Das ist nur die halbe Wahrheit.

Mit dem Wunschgewicht nehmen wir an, bekommen wir einen tolleren Partner oder eine tollere Partnerin, einen besseren Job, fühlen uns wohler, können tollere Kleidung tragen und sind dadurch erfolgreicher. Der Preis ist nur weniger essen.

Stimmt leider gar nicht!

Möglicherweise sind die Auswirkungen wirklich die, die ich oben beschrieben habe – das weiß ich nicht. Der Preis ist nicht der, den ich oben beschrieben habe. Weniger Essen bedeutet: Sie gehen mit Freuden in eine Pizzeria, der Pizzaduft kommt schon auf der Straße von dem Lokal entgegen. Sie wissen Sie müssen, ob Sie wollen oder nicht, eine niederkalorische Speise bestellen – nicht Ihr Lieblingsessen und auch kein Dessert. Ihre Freunde werden Sie mit Fragen und Verlockungen zu bombardieren. Achja, es gibt auch nur Soda- oder Mineralwasser. Sie haben Diskussionen, weil Sie ja „gaaar nicht soooo dick“ sind. Einmal können Sie sich doch was genehmigen.

Nebenbei tut Hunger weh und Heißhunger kann einen förmlich wahnsinnig machen.

persönliche Freiheit

Sind Sie bereit diesen Preis zu zahlen?

Eine neue Partnerin, oder überhaupt eine Partnerin oder ein Partner. Viele Singles, die ich im Coaching habe, sind der Meinung, dass es da keinen Preis zu zahlen gibt. Es gibt aber einen Preis – die eigene, persönliche Freiheit!

Sie können am Wochenende nicht mehr aufstehen, wann Sie wollen, Sie müssen den Tagesablauf auf jemand anderen abstimmen. Sie müssen beim Einkauf der Lebensmittel an jemand anderen denken, sogar, wann Sie essen. Sie müssen daran denken ob und wann Sie Fernsehen, Schlafen oder Duschen gehen. Ja, manchmal ist es sogar eine Herausforderung vor der Toilettentüre mit einer übervollen Blase zu warten.

Vergessen Sie bitte nicht: Ihr Freundeskreis wird sich mit einer neuen Partnerin oder einem neuen Partner verändern.

Sind Sie bereit den Preis zu zahlen?

Erfolg, Karriere, Ruhm

Erfolg, Karriere, Ruhm und Reichtum wird oft in einem Atemzug genannt. Haben Sie eine Familie, dann werden Sie Ihre Familie weniger sehen. Haben Sie (noch) keine Familie, hindern Sie Erfolg, Karriere, Ruhm und Reichtum vielleicht daran den passenden Menschen für eine Familiengründung zu finden. Sie werden Ihre Freunde weniger sehen und ihr Freundeskreis wird sich verändern. Sie werden arbeiten, wenn andere in der Pizzeria andere Probleme haben. Sie werden sich wünschen deren Probleme zu haben.

Sind Sie bereit den Preis zu zahlen?

Die Antwort für diese Fragen ist einfach und immer die selbe: Wenn das was ich dafür bekomme besser ist als der Preis, den ich zu zahlen habe, dann bin ich bereit den Preis dafür zu zahlen.

Wenn Sie etwas erreichen möchten, machen Sie Bilanz! Was habe ich davon und was muss ich dafür geben? Ist die Bilanz positiv, dann lohnt es sich.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich jeden Dienstag um 20:00 in Training fuhr und von der U6 aus in die Zimmer schaute. Ich stellte mir vor, dass diese Menschen gerade „Universum“ sahen und ich hatte einen großen Wunsch: nur einmal möchte ich am Dienstag am Abend gemütlich vor dem Fernsehre sitzen und „Universum“ schauen. Es war einer der Preise, den ich für meinen Erfolg als Leistungssportler zu zahlen hatte – und er war es wert!

 

Figur bei Zotter

Immer diese Entscheidungen!

Täglich treffen wir mehrere tausend Entscheidungen: Ob wir den Wecker abdrehen und aufstehen, oder noch ein wenig schlummern möchten, was wir zum Frühstück essen, welche Kleidung wir tragen, welchen Weg wir nehmen, ob wir hier oder dort über die Straße gehen usw.

Wir sollten also glauben, dass wir im Entscheidungentreffen trainiert sind. Stehen, aber wichtige Entscheidungen an, dann ist das schon nicht mehr so einfach. Wir wissen nicht, was wir machen sollen. Dabei wäre es auch hier so einfach wie in den oben beschriebenen Beispielen. Was uns fehlt ist die Übung bei dieser Art von Entscheidungen.

Es gibt drei Arten von Entscheidungen:

  1. Die richtige Entscheidung
  2. Die falsche Entscheidung und
  3. Keine Entscheidung

Die schlechteste Variante ist die dritte. Bei der ersten Variante bekomme ich Feedback und hab auch noch die richtige Entscheidung getroffen. Bei der zweiten hab ich zwar die falsche Entscheidung getroffen, ich bekomme aber Feedback und weiß was falsch ist. Bei der dritten weiß ich gar nix und bin kein Stückerl gescheiter geworden. Es wird aber trotzdem etwas passieren, nur habe ich keinen Einfluss darauf.

Wir treffen Entscheidungen ohnehin immer aus dem Bauch heraus.

Gut beraten – von sich selbst beraten – ist man, wenn man so viele Informationen wie möglich einholt. Dann distanzieren Sie sich von dem Problem und entscheiden aus dem Bauch heraus. Vertrauen Sie darauf, was Sie schon können und wissen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß im Neuen Jahr und bei Ihren Entscheidungen!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Ich habe mit mir etwas ausgemacht: Wenn ich die vermeintlich falsche Entscheidung getroffen habe, dann gehe ich steif und fest davon aus, dass die andere Entscheidungsmöglichkeit einfach noch nicht dran war und ich noch lernen musste.

 

Corporate Authentity

Gastblog von Sabine Regina Glatz – Corporate Authentity

„Ist es wichtig, dass man in seinen Büro- oder Geschäftsräumen dieselben Werte repräsentiert wie auf seiner Website?“

Kurzum, JA, auf jeden Fall!

Wenn Du beschließt, Dich selbständig zu machen, steckt dahinter (hoffentlich 😊) immer der Wunsch, nun genau DEINES umzusetzen, Dein Potential zu leben. Du formst eine Unternehmensphilosophie, die unbedingt Deinen persönlichen Werten und Überzeugungen entsprechen sollte. Einerseits, damit Du Dich nun nicht täglich verstellen, eine künstliche Rolle spielen musst. Und andererseits, weil Du Dich genau dadurch am Markt von anderen unterscheidest (USP). Denn Du bist individuell und niemand macht Dein Geschäft genau so wie Du. Ich nenne das gerne die sog. „Corporate Authentity“.

Jedes Unternehmen ist irgendwo „zuhause“. Früher fand man im Herold einen Verweis auf die betreffenden Geschäftsadressen. Heute, in Zeiten des Internets findet man online die Unternehmen nun zusätzlich auch ganz direkt vor, sozusagen deren „Zweitwohnsitz“/virtuelles Zuhause (Website).

Interessenten, die auf Deine Unternehmensseite kommen, sehen zuerst Deine „Auslage“ (Startseite Website), und wenn ihnen diese gefällt, treten sie in Deine virtuellen Räume (Unterseiten) ein und sehen sich um, schmökern oder informieren sich. Daher ist es natürlich auch wichtig, Deine Unternehmensphilosophie optisch wie auch textlich dort zu repräsentieren. Es gibt mittlerweile viele Profis, die sich genau darauf spezialisiert haben, Deine Website dementsprechend zu gestalten (die Architekten der virtuellen Welt).

Da wir aber auch noch in einer realen Welt leben 😉, kommen Deine Kunden oder Partner (meist) auch in Dein „echtes“ Büro oder Geschäftslokal. Um sich umzusehen, einen Termin mit Dir wahrzunehmen, Deine Produkte „angreifen“ zu können oder um Deine Dienstleistung zu konsumieren. Oft wird, vor allem bei Büroräumen, der reale Standort eines Unternehmens in seiner Gestaltung und in seinem Repräsentationswert vernachlässigt. So sehr liegt der Fokus heute auf der virtuellen Welt.

Welche Auswirkungen kann das nun haben?

Am besten, wir sehen uns das Ganze mal aus Sicht eines Kunden an: Du, als potentieller Kunde, würdest im Internet nach etwas suchen, dann die Website eines bestimmten Unternehmens entdecken und jene sehr ansprechend finden. Du bist sogar so begeistert, dass Du Dir die Zeit nimmst, die Unterseiten zu durchstöbern. Und dann vereinbarst Du einen Termin mit dem Unternehmer, bei ihm vor Ort. Du betrittst seine Räume und bist baff. Nichts hier entspricht dem Bild, das die Website vermittelt hat. Die Website sprach für Innovationskraft, Flexibilität und Klarheit. Die Farben waren hell, und alles war klar und übersichtlich gestaltet. Nun, angekommen im realen Unternehmen, empfängt Dich jedoch ein ganz anderes Bild. Die Räume wirken eher dunkel und sind mit Möbeln, wie auch Produkten (oder Büroutensilien) vollgestellt. Die Farben sind dumpf und für Innovation spricht hier gar nichts. Das verunsichert Dich natürlich. Du hast unbewusst die virtuellen Räume mit den realen Räumen verglichen. Und auch wenn das anschließende Gespräch mit dem Unternehmer wieder das Bild der Website widerspiegelt, so hast Du nun dennoch ein flaues Gefühl im Magen.

Widersprüche verunsichern uns Menschen grundsätzlich. Wir wollen Dinge und Menschen klar einordnen und gut einschätzen können. Vor allem, wenn es um Entscheidungen geht, unser Geld auszugeben oder mit jemandem künftig zusammenzuarbeiten. Sprechen einen bestimmte Werte,Umgangs- oder Arbeitsweisen des Gegenübers positiv an, so sollten diese sich natürlich in allen Bereichen durchziehen. Ansonsten weiß man nicht, welche gezeigte Seite nun die „echte“ ist und wird misstrauisch. Du hast hier also schon die Antwort auf die oben gestellte Frage erhalten. JA, ziehe Deine „Corporate Authentity“ in jedem Fall in allen Bereichen und Räumen durch, denn ansonsten wirkst Du unglaubwürdig. Dies bezieht sich auf Möbelpositionen, Bewegungsraum, ev. Wartezone, Gestaltung, Produktpräsentation, Hinweisschilder, Blickbeziehungen, Farben, Gerüche, Musik, Kaffee/Getränke, usw. – je nach Größe und Art Deines Unternehmens (auch, wenn es sich lediglich um einen kleinen Büroraum handelt).

Und, was das Schöne für Dich dabei ist: wenn Du Deine Unternehmensphilosophie auch in Deinen Geschäfts-/ Büroräumen umsetzt, fühlst auch DU Dich dort wohl! Natürlich immer vorausgesetzt, dass diese Philosophie authentisch ist. Hier geht es somit auch um DICH und nicht nur um Deine Kunden oder Partner! Schaffe also ein schönes reales „Zuhause“ für Dich und Dein Unternehmen!

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude bei Deinem Tun in Deinen individuell gestalteten und ausgestatteten, realen wie auch virtuellen Räumen!

 

Sabine Regina Glatz

 

DI Sabine Regina Glatz

ist Planerin, Wohn- und Arbeitsraumcoach. Sie unterstützt Menschen, die Veränderungen Ihrer Räume vornehmen möchten; Neubau, Umbau, Umgestaltung oder Umzug. Sie sieht sich als „CoPilotin“, da sie ihren Kunden immer genau dann und in der Form zur Verfügung steht, wie jene sie gerade brauchen. Mit Coaching, Fachwissen, Pläne-Check oder Planung.

Sie fühlt sich in ihre Kunden hinein, um nicht ihren Stil überzustülpen, sondern die Authentizität ihrer Kunden bei der Planung zu fördern.

www.behomeing.at

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Warum hat Selbstwert immer mit Manipulation zu tun?

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Selbstwert. Wie der Selbstwert mit dem Einkommen zusammen hängt und wie der Selbstwert gesteigert werden kann. Interessant für mich ist, dass sehr oft der Selbstwert mit Manipulation in einen Topf geworfen wird.

Aus meiner Sicht hat das eine mit dem Anderen nur bedingt etwas zu tun.

In vielen Broschüren und sogenannten Fachbüchern steht, dass sich Menschen mit einem geringen Selbstwert leicht manipulieren lassen. Wenn das so ist, dann setzt das voraus, dass die manipulierende Person etwas von Metaprogrammen versteht.

Meine Beobachtung ist – und das ist diesmal NICHT wissenschaftlich belegt -, dass Menschen sehr unterschiedlich auf Manipulationsversuche reagieren. Die einen steigen ohne zu hinterfragen auf die Manipulation ein, die anderen reagieren aggressiv und die dritten bekommen nicht einmal mit was da versucht wird.

Wir alle werden manipuliert und manipulieren,

egal ob wir das wissen, wahr haben wollen oder nicht. Das hat aus meiner Erfahrung nur nebenbei mit dem Selbstwert zu tun.

Was aus meiner Sicht mit dem Selbstwert zu tun hat ist, wie wir auf Manipulationsversuche reagieren, die uns unangenehm sind. Das setzt voraus, dass ich den Manipulationsversuch erkenne. Erkenne ich den Manipulationsversuch und weiß, dass ich auf mindestens drei Arten reagieren kann, dann kann ich mir doch gleich einen Spaß daraus machen, oder den Spieß umdrehen.

Ich weiß schon, das ist leichter gesagt als getan. Die lustigste Variante für mich ist die, den Spieß um zu drehen. Damit ich das kann, muss ich wissen, wie mein Gegenüber denkt und was mein Gegenüber vor hat. Was ich auch wissen muss ist, wie denke ich selbst.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Erkennen von Manipulationsversuchen, beim Erkennen Ihres Selbstwertes und der Erkenntnis, ob das Eine mit dem Anderen zusammen hängt.

Wolfgang Scherleitner

 

Ans no: Tschuldigung, mit dem Blog habe ich versucht Sie zu manipulieren. Ganz so wie es alle Artikel, Blogs, Vlogs, Videobotschaften, Berichte, Zeitungsartikel, Bücher, Fernsehsendungen, Radiobeiträge, Plakate, Kinofilme, Dokumentationen, Emails, Gespräche usw. also alles was uns so unterkommt auch macht.

Und no ans: Ganz egal, ob Sie jetzt meiner Meinung sind, oder diesen Blog als Schrott bezeichnen. Das hat nichts mit Ihrem Selbstwert zu tun.

Neubeginn

Ich musste wieder ganz von unten beginnen!

Keine Angst! Ich erzählen Ihnen jetzt nicht von einer Zeit, die ich zum Glück nie hatte, in der ich alles verloren hatte und ohne allem von Neuem beginnen musste. Wovon ich Ihnen heute erzähle ist eine andere Sichtweise.

Wir hören und lesen immer wieder von Menschen, die alles verloren haben und mit Null wieder von Neuem beginnen mussten. Sie hatten Schulden und keine Freunde. Ich habe großen Respekt vor diesen Menschen. Sie haben etwas geschafft, an dem andere zerbrochen sind.

Nur – ganz von Neuem haben sie nicht begonnen. Es war eine Art durchstarten. Diese Menschen haben Wissen, Erfahrung und Kontakte, die sie nach dem Neustart wieder verwenden können. Klar, viele, sehr viele von ihren Kontakten wollten nichts mehr von ihnen wissen und viele haben auch noch deppert über sie geredet.

unbezahlbares Wissen

Meistens wissen sie wie ihr Business funktioniert und wie es nicht funktioniert. Das ist unbezahlbares Wissen. Deshalb sage ich auch, dass das kein Neuanfang ist, sondern ein Durchstarten.

Ich kenne einen Unternehmer, der hatte eine wirklich große Firma in Österreich. Mit dieser Firma schlitterte er in die Pleite. Nach einer Selbstfindungsphase und Wundenlecken – was im Übrigen aus meiner Sicht extrem wichtig ist – eröffnete er eine neue Firma und ist wieder erfolgreich. Er ist wieder auf dem Weg zur Spitze.

Er erzählt auch immer, dass er wieder von ganz unten begonnen hat, nur stimmt das aus meiner Sicht nicht ganz. Nach seinem Konkurs musste er mehr als 8.000 monatlich der Bank zurückzahlen und das über einige Jahre.

Wenn es wirklich ein Neubeginn ist, dann ist das beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Ich kenne keinen Menschen, der nach der Schule, nach dem Studium oder am Beginn seiner Selbstständigkeit, also bei einem echten Anfang in der Lage gewesen wäre aus eigener Kraft monatlich so viel Geld zu zahlen. Jemand, der das kann, weiß wie das Spiel gespielt wird.

Ein Neubeginn unterscheidet sich extrem stark von einem tatsächlichen Beginn – also ohne „Neu“. Am Beginn hat man vielleicht eine Ahnung wie das Spiel funktioniert und man hat keine Erfahrung.

Wenn Sie am Beginn stehen

Also, wenn Sie am BEGINN stehen, dann dauert das im Normalfall. Sie brauchen Zeit zu lernen, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln. Das Eine oder Andere kann man abkürzen, alles geht nicht. Auch wenn die Erfolgsgeschichte von vielen toll aussieht, hat es doch Jahre gedauert bis sie erfolgreich waren. Im Nachhinein wirken zwei, drei, fünf oder zehn Jahre kurz. Ist man jedoch mitten drinnen, dann kommt diese Zeit ewig vor.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit IHREM ganz persönlichen Beginn!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Abkürzen können wir, indem wir von diesem Menschen, die auch Fehler gemacht haben lernen. Wir können übernehmen was funktioniert hat und ihre Fehler brauchen wir nicht mehr ausprobieren.

 

 

Einkommensschere

Die Einkommensschere

Vor nicht all zu langer Zeit ist man davon Ausgegangen, dass sich das gesamte Wissen der Menschheit alle fünf Jahre verdoppelt. Wir alle bemerken, dass die Welt schnelllebiger wird und auch das Wissen häuft sich immer rascher an. Manche sagen, dass sich das Wissen ab 2020 alle 3 Jahre verdoppeln wird. Ich glaube, das ist jetzt schon so.

Wir befinden uns gerade in einem Wechsel. Vor einigen Jahren noch wurden Arbeitgeber danach ausgesucht, ob es Aufstiegschancen gibt, ob der Arbeitgeber Fortbildungen anbietet, ob die Entlohnung gut ist, ob es eine Firmenversicherung gibt, ob man pünktlich nach Hause gehen kann, ob die Überstunden ausgezahlt oder in (ich kann mich nicht einmal mehr an das Wort erinnern – ich glaube) Zeitausgleich abgegolten wird usw.

Auch ich habe mir Arbeitgeber nach diesen Richtlinien ausgesucht. Am wichtigsten war mir immer die Weiterbildungsmöglichkeit. Dann bin ich mit Kolleginnen und Kollegen in einer Schulung gesessen und es wurde herumgemeckert, wie schlecht der Trainer sei, wie weit weg von der Realität das Training sei …… Kennen Sie das auch?

Wir befinden uns gerade in einem Wechsel! (Ja der Satz steht absichtlich doppelt da!) Der Arbeitgeber sucht sich den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin nach neuen Kriterien aus. Eines der Kriterien ist, ob diese Person in der schnelllebigen Zeit flexibel genug ist sich auf neue Inhalte einzustellen. Ob diese Person aufgeschlossen für Neues ist.

Einfach zu erkennen ist das daran, ob diese Person sich auf eigenem Engagement, auf eigene Kosten und in der Freizeit weiterbildet. 

Ja, die Einkommensschere geht immer weiter auseinander. Auf der einen Seite werden die Menschen sein, die darauf warten, dass jemand etwas für sie macht. Die darauf warten, dass der Staat, die Firma, die Gemeinde, der Nachbar, die Verwandten und wer auch immer was für sie machen.

Auf der anderen Seite werden die Menschen sein, die selbst ihr Leben in die Hand nehmen, Geld und Zeit in Weiterbildung investieren und Interesse an ihrer eigenen Weiterentwicklung haben.

Wer glauben Sie wird mehr Geld verdienen?

Keine Sorge! Sie gehören zu der zweiten Gruppe! Mein Blog ist sicher nicht der erste, den Sie lesen. Sie sitzen auch gerade nicht vor dem Fernseher und geben sich irgendeine Soap oder ein Gratisspiel am Smartphone. Sie sind gerade auf der Suche nach Ihrer Weiterentwicklung.

 

Ich wünsche uns viel Spaß bei der Weiterentwicklung!

Wolfgang Scherleitner

 

Speedreading

Was tun, wenn viel zu lesen ist?

Noch nie zuvor war es so einfach Bücher zu veröffentlichen. Wir haben eine weitere Grenze überschritten.

Vielleicht ist sie nicht so bedeutungsvoll wie es die Erfindung des Buchdrucks war. Wir bedienen uns neuer Techniken Wissen öffentlich zu machen. Für mich steht außer Frage, dass wir uns auch neuer Techniken in der Wissensaufnahme bedienen müssen.

Heute beschäftige ich mich mit einem althergebrachten Weg der Wissensaufnahme – dem Lesen.

In meiner Zeit als Schüler war lesen für mich nur lästige Pflicht, oft eine Qual. Später entdeckte ich das Lesen als schöne Freizeitbeschäftigung. Jetzt kommt noch dazu, dass ich Möglichkeiten entdeckt habe, wie ich sehr schnell an sehr viel Wissen heran komme.

Wenn ich mich auf ein Seminar vorbereite, einen Artikel oder ein Buch schreibe, nehme ich mir gleich mehrere Bücher zur Hand. In meiner Buchhandlung (und es war nicht einfach eine gute Buchhandlung zu finden) bin ich schon dafür bekannt, dass ich nie nur ein Buch bestelle, es sind immer gleich mehrere.

Wir verbrauchen Zeit für Unnötiges

Klar lese ich nicht jedes Buch Buchstabe für Buchstabe. Machen Sie mit mir einen Versuch!

  • Nehmen Sie sich das nächstgelegene Trum her, in oder auf dem mehr als 20 Sätze geschrieben sind! Das kann ein Buch, eine Zeitschrift, die Tageszeitung, die Gemeindepost oder eine Infobroschüre sein.
  • Nehmen Sie einen Textmarker, Buntstift oder Filzstift zur Hand.
  • Markieren Sie die Teile, die für Sie jetzt zu diesem Zeitpunkt von Bedeutung sind. Also warum dieses Schriftstück in Ihrer Reichweite liegt. Seien Sie streng dabei!
  • Wieviel haben Sie markiert? Schätzen sie die %, die für Sie jetzt von Bedeutung sind!

Sind es 50 oder 60%? Oder noch weniger?

Das würde bedeuten, Sie verbrauchen einen großen Teil Ihrer Zeit zum Lesen von unwichtigem Text. Text, der jetzt gerade für Sie nicht von Bedeutung ist. Das kostet unnötig Zeit. Zeit, die Sie sinnvoller nützen könnten.

Es gibt viele verschiedene Techniken, die es uns möglich machen viel Wissen in kurzer Zeit auf zu nehmen. Es gibt auch Techniken, die es möglich machen nur diese wenigen Passagen eines Buches zu finden, die jetzt zu diesem Zeitpunkt, also jetzt gerade, wichtig sind.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß wenn Sie gelassen an einen Stapel von Literatur herangehen!

Wolfgang Scherleitner

 

 

Ans no: Sehr oft ist es der Fall, dass heute etwas Anderes wichtig ist, als vielleicht in einigen Wochen, Monaten oder Jahren. Diese Informationen können durchaus im selben Buch stehen.

 

Sanduhr

Gastblog von Norbert Tischelmayer – Die Zeit: Warum sie dein Leben zerstören oder unglaublich bereichern kann

Den meisten Menschen ist nicht bewusst wie unglaublich wertvoll Zeit ist und unterschätzen gleichzeitig, wie wichtig diese ihnen ist. Erinnere dich daran als dein Internet das letzte mal um zwei, drei Sekunden langsamer war als üblich. Wahrscheinlich hast du dich ziemlich darüber aufgeregt oder warst zumindest ein wenig genervt. Dabei waren es doch nur ein paar Sekunden. Darüber hinaus mache dir bewusst, dass Zeit das kostbarste überhaupt ist. Jeden Moment und jeden Augenblick kannst du nur einmal erleben und jede Sekunde nur einmal verschenken. Ein wertvolleres Geschenk als mit einem anderen Menschen deine Zeit zu verbringen, kannst du nicht machen.

Höllenqualen oder Himmel auf Erden

Ob Zeit nun dein schlimmster Feind oder doch dein bester Freund ist, hängt vom Zustand (State) ab, in dem du dich befindest. Dieser wiederum ist abhängig von deinem Fokus, deinen Sprachmustern, deiner Körpersprache und deinen Überzeugungen. Es gibt so viele Menschen die es bereits am Montag kaum erwarten können, dass endlich wieder Freitag ist. Sie fokussieren sich darauf, was ihnen an ihrer Arbeit oder generell im Leben nicht gefällt und sind der Überzeugung, dass das „wahre Leben“ nur am Wochenende und im Urlaub stattfindet. Kommt dir das bekannt vor? Kennst Leute die genau so denken oder bist du vielleicht selbst betroffen? Wenn ja hast du bereits verloren, wenn du nicht etwas an einer Einstellung änderst.

Es würde bedeuten, dass du fünfeinhalb Tage die Woche mit warten verschwendest, größtenteils in einem unzufriedenen State lebst und leidest. Klar ist es okay sich aufs Wochenende zu freuen. Vorfreude ist etwas extrem schönes. Wenn du jedoch bereits am Wochenanfang oder ein halbes Jahr vor dem Urlaub die Tage zu zählen beginnst, dann läuft eindeutig etwas falsch. Falls du dich in dieser Beschreibung also wieder erkannt hast, ist es Zeit etwas zu ändern. Finde heraus was du beruflich sowie privat gerne tust und dann arbeite daran, diese Dinge täglich tun zu können. Sprich welche Freizeitaktivitäten geben dir Kraft und erfüllen dich? Für welche Art von Arbeit würdest du jeden Morgen gerne aufstehen? Denn wenn du Dinge tust die dich erfüllen, dann freust du dich nicht bloß aufs Wochenende, sondern auf jeden neuen Tag, egal ob es sich nun um Samstag, Montag oder jeden beliebigen anderen Tag handelt.

Wenn du auf die gerade gestellten Fragen noch keine Antworten hast, wird es Zeit welche zu finden. Und mir ist schon klar, dass man seinen Beruf oder die Branche nicht immer von heute auf morgen wechseln kann. Ich habe auch fast drei Jahre einen Beruf ausgeübt, an dem ich nur wenig Freude hatte. Doch ich habe mein Geld, meine Zeit und meine Energie investiert und etwas dafür getan mir meinen Traum verwirklichen zu können. Wie aber steht man nun am besten die Zeit durch, bis man das machen kann, was man möchte? Beispielsweise wenn du mit deinem Job unzufrieden bist…? Solange du nicht ändern kannst was du tust, ändere wie du es tust. Hierfür spielt dein State, wie bereits gesagt, eine entscheidende Rolle. Um diese wichtige Veränderung in deinem Zustand zu ermöglichen, erläutere ich ein paar der Personal Power State Prinzipien. Unteranderem ist ein Perspektivenwechsel in der Zeit hilfreich uns sinnvoll. Dabei helfen wird dir ein ungewohnter, dafür aber sehr mächtiger Ratgeber…

Der Tod: Weiser Ratgeber und Heilsbringer

Der Tod? Wie zu Hölle soll mir der Tod weiterhelfen, wirst du dich jetzt vielleicht fragen. Lass mich das etwas genauer erklären. Wir Menschen leben meist mit der Illusion, dass wir noch „unendlich“ viel Zeit zur Verfügung haben, dass wir eh noch lange leben werden. Fakt ist aber, dass wir nur noch eine begrenzte und unbekannte Zeit lang zu leben haben. Wenn wir uns das immer wieder bewusst machen und ins Gedächtnis rufen, beginnen wir die Zeit, das Hier und Jetzt, zu schätzen und es fällt uns leichter bestehendes Drama gehen zu lassen.

Frage dich also: „Wenn ich nur noch diesen Tag (oder diese Stunde) zu leben hätte, wie wäre ich und wie müsste ich sein, um am ende des Tages mit mir und der Art und Weise wie ich gelebt habe, zufrieden sein zu können?“

Bei dem Gedankenexperiment geht es jedoch nicht darum, dass du dir überlegst wie du deinen letzten  Tag verbringen würdest, wenn du wüsstest, dass du am nächsten Tag stirbst. Weil dann würden wohl Antworten kommen wie „Zeit mit Familie und Freunden verbringen“ oder „noch einmal richtig auf den Putz hauen.“ Vielmehr geht es darum dir bewusst zu machen, dass jeder Tag dein letzter sein könnte oder jede Stunde deine letzte sein könnte. Und wenn dem so wäre, wie würdest du das tun, was du ohnehin schon tust? Was würdest oder müsstest du ändern, damit du in Frieden gehen kannst? Wenn du beginnst auf diese Art und Weise nachzudenken, wirst du präsent, änderst deinen Fokus auf das Wesentliche und schaffst es meist dich in einen friedvollen und dankbaren State zu versetzen.

Eine ähnliche Methode funktioniert übrigens auch sehr gut, um vorhanden Ärger gehen zu lassen. Wenn du Beispielsweise mit einer Person gestritten hast, frage dich: „Wenn ich oder die andere Person nur noch eine kurze Zeit zu leben hätte, würde ich dann wirklich noch Zeit und Energie in dieses Thema stecken?“

Wenn du mir jetzt sagen willst, dass du nicht einmal für so eine kurze Technik genug Zeit hast, dann lies unbedingt weiter. (Allerdings frage ich mich dann, wieso du genug Zeit hast diesen Artikel zu lesen? Vielleicht ist ja doch eine Frage der Prioritäten und nicht der Zeit…)

Ich habe keine Zeit: Eine akzeptierte Lüge

Immer wieder höre ich Menschen Sätze sagen wie „Ich habe keine Zeit für…“ oder „Ich habe zu wenig Zeit, um…“ Sätze wie diese sind sozial akzeptiert, obwohl wir alle genau wissen, dass sie einfach nur große Lügen und Bullshit sind. Was soll das bedeuten, keine Zeit zu haben? Heißt das, dass du jedes Mal zum Kühlschrank gehst und dir ein wenig gebunkerte Zeit heraus nimmst, wenn du gerade mehr benötigst? Ich höre dich erwidern, dass man das ja nur so sagt? Eben nicht, sage ich! Wie vorhin schon erwähnt resultiert unser State unter anderem aus unseren Sprachmustern. Und keine Zeit zu haben ist eindeutig ein Sprachmuster, dass im besten Fall einfach nur unpräzise ist und im schlimmsten Fall eine Suggestion, welche dich in einen handlungsunfähigen State befördert. Wir Menschen können keine Zeit haben, wir können uns Zeit nehmen. Das heißt wenn du sagst für etwas keine Zeit zu haben, dann ist es dir im Moment bloß nicht wichtig genug und/oder es gibt etwas das dringender ist. Wie oben bereits angedeutet, ist es also eine Frage der Priorität und nicht der Zeit. Denn für die Dinge die uns wirklich wichtig sind, haben wir fast immer Zeit. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Zum Beispiel wenn etwas wirklich Dringendes dazwischen kommt. Barack Obama, ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten, hatte genug Zeit, um mehrmals die Woche zu trainieren. Da ich mir kaum vorstellen kann, dass du mehr zu tun hast als er, lasse ich keine Ausreden gelten und weise erneut darauf hin, dass es eine Frage der Priorität und nicht der Zeit ist.

Das heißt hör auf die selbst zu belügen und gehe die Dinge an, die du immer schon tun wolltest. Jene Dinge, für die du angeblich keine Zeit hattest. Oder aber gestehe dir ein, dass dir gewisse Dinge einfach nicht wichtig genug sind und schließe damit ab. Auch das ist in gewissen Fällen natürlich vollkommen in Ordnung.

 

Fazit

Mir ist bewusst, dass ich in diesem Artikel viele verschiedene Aspekte und Ansichten zum Thema Zeit angesprochen habe und gerade der zweite Teil ziemlich provokant geschrieben ist. Das hat den einfachen Grund, dass es mir ein Anliegen ist, dir den größtmöglichen Mehrwert zu verschaffen und dich ein wenig wach zu rütteln. Denn nur diesen Artikel gelesen zu haben wir nichts verändern. Jetzt liegt es an dir, die erwähnten Prinzipien auch anzuwenden und umzusetzen. Lassen wir uns dabei von einem Motto eines großen Sportlers inspirieren: “Don’t count the days, make the days count.” – Muhammad Ali

 

Norbert Tischelmayer

 

Wer ist Norbert Tischelmayer?

Was gibt es Interessantes über mich zu wissen? Wer mich kennt, weiß, dass ich zwei wirklich große Leidenschaften habe – oder besser gesagt, dass sie mich haben. Schon seit klein auf mache ich begeistert Sport und im Laufe der Jahre wurde diese Begeisterung immer größer und größer. Aufgrund dessen absolvierte ich auch eine Ausbildung zum Personal- und Fitnesstrainer. Als solch einer weiß ich, dass ein gesunder Geist einen vitalen Körper verdient hat.

Meine zweite große Leidenschaft und Berufung sind Menschen und deren Psyche. Warum tun wir was wir tun, wie lässt sich das für mehr Lebensqualität nutzen und wie gelingt zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion? Das waren die Fragen die ich mir gestellt habe und der Beginn einer aufregenden Reise meiner persönlichen Entwicklung zum Coach und generell als Mensch.

Mittlerweile beschäftige ich mich seit mehr als acht Jahren mit diesem Thema und habe meine  Berufung zum Beruf gemacht und unterstütze als Coach und Berater Menschen dabei, belastende Erlebnisse zu überwinden und persönliche Bestleistungen zu erzielen. Denn egal wer man ist und was man schon alles erreicht haben mag, Herausforderungen kommen immer wieder auf uns zu. Für ein erfülltes Leben ist es essentiell, unsere Probleme zu überwinden und Ziele zu erreichen. Denn egal ob es um die Überwindung einer belastenden Situation oder um persönliche Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung geht, Probleme klopfen solange an unsere Tür und werden meist sogar größer und schmerzhafter, bis sie gelöst werden.

Wenn du Fragen oder ein Anliegen hast, welches dich belastet beziehungsweise dir wirklich wichtig ist oder du erfahren möchtest, wie du deine Lebensqualität massiv verbessern kannst, dann besuche meine Website https://personalpowerstate.at/

 

Kontakt

Per Impulsum e.U.
DI Wolfgang Scherleitner

Feldgasse 37
2512 Tribuswinkel