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Per Impulsum On Air – der Podcast für Sinn, Existenz und persönliche Entwicklung

Der Podcast ist online!

Der Podcast Per Impulsum On Air ist online. Dieser Podcast ist gedacht für alle, die sich weiterentwickeln wollen. Speziell für Menschen, die es nicht mehr hinnehmen wollen, dass sie einen Job machen und am Sonntag schon auf Freitag warten, auf den Urlaub warten – naja eigentlich auf die Pension warten.

Er ist gedacht für Menschen, die endlich Freude an ihrem Beruf haben möchten und mit ihrer Bestimmung, mit ihrer Berufung ihren Lebensunterhalt bestreiten möchten.

Ich habe mir vorgenommen in jeder Podcastfolge einen Mehrwert zu liefern. Es soll jedes Mal etwas dabei sein, das Dich weiter bringt.

Die Themen des Podcasts richten sich nach Deinen Bedürfnissen. Also: Wenn Du Wünsche hast worüber gesprochen werden soll, dann schreib es in die Kommentarbox, gehe auf das Kontaktformular meiner Homepage oder schick mir ein Email.

 

Du findest den Podcast auf

 

Wir arbeiten weiterhin daran, dass der Podcast noch auf weiteren Plattformen gratis zur Verfügung steht. Also, wenn deine Lieblingsplattform noch nicht auf der Liste ist, dann bitte ich dich noch um ein wenig Geduld und wähle bitte in der Zwischenzeit eine aus der  derzeitigen Liste. Schreib uns bitte auf welcher Plattform Du den Podcast gerne hören möchtest.

Hast Du Themen oder Themenvorschläge um die ich mich kümmern, soll dann schreib mir bitte! Schreib mir bitte auch, wenn Du selbst Wissen und Erfahrungen hast, das andere Menschen weiterbringen kann. Vielleicht machen wir gemeinsam eine Folge.

Ich freue mich darauf, wenn Du meinen Podcast abonnierst und immer wieder mit Kommentaren dazu beiträgst, dass er ein Stückchen besser wird und Du und Deine Kollegen und Kolleginnen noch mehr profitieren.

 

Viel Spaß!

Wolfgang Scherleitner

Bruno Germany auf Pixabay

Stark begegnen

Der klügste Krieger ist der, der niemals kämpfen muß.

Sunzi

Ein Kampf hat immer ein Problem.

Meistens gehen beide Seiten verletzt aus dem Kampf. Kämpfe haben nie wirklich einen Sieger. Gute Kämpfe haben immer zwei Sieger.

Meine Eltern haben mich zur Nächstenliebe erzogen. Sie haben mich behütet und vor vielen Schwierigkeiten und Konflikten beschützt. Umso schlimmer war es für mich, als ich ins Internat kam. Ich habe beschlossen die Forstschule zu besuchen und da ich nicht täglich eineinhalb Stunden zur Schule und nach dem Unterricht wieder zurückfahren wollte, beschloss ich ins Internat zu gehen. Ich wollte lieber Sport betreiben, als meine Zeit in der Bahn verbringen.

Als Initiationsritual gab es dort das Pantern. Das sah so aus: Fünf bis sechs Schüler aus den oberen Klassen kamen, von vieren nahm jeder einen Arm oder ein Bein und du wurdest am Boden fixiert. Die anderen schütteten dir Wasser, Sonnenmilch, Cola oder, was am Schlimmsten war, Franzbrandwein über den Bauch und begannen mit der flachen Hand auf den Bauch zu schlagen. Bis er rot war – der rosarote Panter halt.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon einige Jahre Judotraining hinter mir. Wenn ich vom Pantern erzählte, konnte sich das kein Erwachsener vorstellen, auch die Lehrer und Erzieher nicht. Manchmal hieß es: „Du kannst ja eh Judo!“ Jo, genau, gegen fünf Ältere hast auch mit Judo keine Chance. Alter, ich war ja nicht Bruce Lee!

Also musste ich mir etwas Anderes überlegen.

Ich erkannte relativ rasch, wie sich so eine Meute zusammenrottet. Wie sich verschiedene Charaktere in Stimmung bringen, bevor sie über Mitschüler herfallen. Was mir auch auffiel war, dass ich nicht jedem gleich begegnen konnte um dem Pantern zu entgehen. In den meisten Fällen konnte ich entwischen, noch bevor ich umzingelt war. Wenn ich von so einer Gruppe umstellt war, hatte ich dann immer eine Strategie, wie ich friedlich, das Gesicht der Angreifer wahrend, abziehen konnte. Zu meinem Glück wurde ich nie gepantert.

Erst viele Jahre später lernte ich, was ich damals gemacht habe. Ich lernte es während meiner Ausbildung zum Coach.

Die ersten Anzeichen von Aggression werden immer auf unterschiedliche Art und Weise geäußert. Bei dem einen Menschen beginnt das Bein oder die Hand zu zittern. Andere wieder gehen im Raum auf und ab. Bei den nächsten kann man an der Kaumuskulatur erkennen, wie die Zähne zusammengebissen werden.

Die wahren Gründe liegen in der Vergangenheit.

Fast immer liegen die wahren Gründe für die Aggression nicht in der Gegenwart. Die Wurzel des Übels liegt vielleicht schon Tage, Wochen, Monate oder Jahre zurück. Durch die derzeitige Situation wird die Erinnerung wieder wachgerufen und der Körper macht sich zum Kampf bereit.

Wenn du solche Anzeichen beobachtest, ist es wichtig, dass du nicht vorschnell handelst. Beobachte den Menschen, den MENSCHEN!!!, weiter. Konzentriere dich dabei darauf, wie sich dieser Mensch verändert. In den meisten Fällen kommt Ruhe von selbst.

Wie kannst du dich jetzt richtig verhalten?

Den Auf-und-Abgeher lass flüchten. Das unkontrollierte Auf- und Abgehen ist vielfach ein Zeichen, dass diese Person flüchten möchte, aber auf Grund der derzeitigen Situation nicht kann. Z.B. als Patient oder Angehöriger in der Ambulanz. Hier hilft oft schon, dass du hingehst: „Entschuldigen Sie bitte! Es wird sicher noch eine wenig dauern. Sie können in der Zwischenzeit auf einen Kaffee gehen. Im Kaffeehaus hören Sie die Durchsagen auch.“

Kommt jemand mit hochrotem Kopf auch dich zu, dann stell dich ihm nicht in den Weg. Zeig ihm, dass du darauf wartest, was er oder sie zu sagen hat. Wenn das, vermutlich sehr laute, „Gespräch“ beginnt, dreh dich leicht zur Seite, damit dein Gegenüber vorbei kann und sei weiterhin Achtsam was gesagt wird. Der Schritt zur Seite ist deshalb wichtig, damit eine Möglichkeit des Ausweges bleibt. Bleib auf Distanz.

Wichtig bei allem ist, dass du entschlossen bleibst, auch, wenn deine Knie zittern. Ich bin nicht der Meinung, dass du immer mit der gleichen Art und Weise entgegnen solltest, wie dir dein Gegenüber entgegentritt. Verlasse dich auf deine Intuition. Deine Entschlossenheit zeigt dem Unterbewusstsein eines Aggressors oder einer Aggressorin, dass der Kampf nicht leicht werden würde und Verletzungen wahrscheinlich sind. Verletzungen will kein Lebewesen sinnlos riskieren, deshalb sucht es nach einem Ausweg. Biete diesen Ausweg.

Die wirklichen Beweggründe

Deine Knie werden zittern. Bleib aufmerksam, was dieser Mensch wirklich will. Höre wirklich zu und nimm dein Gegenüber ernst. Lass dein Gegenüber ausreden und wenn es eeeeewig dauert. Wenn du wirklich weißt, was dieser Mensch braucht, erst dann kannst du ihm das geben und die Situation wird sich beruhigen.

Wenn du in eine unangenehme Situation geraten bist, dann bist du aufgeregt. Geh nicht gleich wieder deiner Arbeit nach. Nimm dir eine kurze Auszeit. Bitte einen Kollegen oder eine Kollegin, dass sie mitkommt und mit dir spricht. Sollte dich diese Situation weiter belasten, dann such dir professionelle Hilfe. Es ist wichtig, dass dieses Erlebnis aufgearbeitet wird.

Ahjo: wichtig ist auch, dass du übst. Suche dir Freunde und vertraute Menschen, die mit dir gemeinsam üben. Wenn du in Rollenspielen diese Situationen schon „erlebt“ hast, wirst du auch souveräner auftreten können.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Üben!

Wolfgang Scherleitner

 

An´s no: Je länger es dir gelingt aggressive Menschen am Reden zu halten, umso mehr Energie geht verloren und umso mehr andere Menschen werden aufmerksam, die dir im Ernstfall zur Seite stehen können.

Und no an´s: Bei unserem Workshop „Stark-Begegnen“ beschäftigen wir uns in erster Linie mit der Deeskalation.

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Sei einzigartig!

OK. OK, OK – ich gestehe es jetzt!!!!

Ich treibe mich immer wieder auf Netzwerktreffen herum!

Für jene, die noch nie bei so einer Veranstaltung waren, das rennt so ab: An einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit treffen Menschen ein, die gerne mehr Geld haben wollen. Und dann wird genetzwerkt, dass es nur so scheppert.

Visitenkarten werden verteilt, Prospekte und Kugelschreiber aufgelegt und Jeder und Jede angequatscht, der nicht aufmerksam genug war und schnell zum Buffet oder aufs Klo gelaufen ist.

Was ich dort fast noch nicht erlebt hab war, dass

den Menschen zugehört wurde.

Mit fast meine ich all die Menschen, die jetzt mit mir zusammenarbeiten. Wir haben gegessen, gelacht, Witze erzählt, dem Anderen zugehört und auch ein wenig übers Geschäft gesprochen.

Bei den meisten Menschen ist die Visitenkarte das Papier nicht wert auf dem die Kontaktdaten geschrieben wurden. Nicht jetzt, weil sie unnötig wären, sondern, weil die Empfänger gar nicht wissen, was der Mensch, der hinter den Buchstaben auf der Visitenkarte steht, wirklich macht.

Wer ist das? Welche Interessen hat dieser Mensch? Was ist die Zielgruppe? Was macht der Mensch eigentlich konkret?

Wenn ich das nicht weiß, habe ich die Visitenkarte zu Unrecht angenommen!

Was, wie? Wie kann ich eine Visitenkarte zu Unrecht nehmen?

Visitenkarten kosten Geld – nicht viel, aber auf die Dauer leppert sich das zusammen. Wenn ich dann auch noch ein Prospekt nehme und bei der nächsten Gelegenheit in den Müll werfe, bin ich schon von einem ganz besonderen Kaliber.

Was kann ich nun machen, damit mir jemand zuhört?

Wie bleibe ich im Gedächtnis?

Gerade jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, liegen bei mir zwei Visitenkarten. Sie sind fast deckungsgleich. Bis auf die Namen, der Menschen und der Firmen.

Zunächst dachte ich, dass die beiden von ein und der selben Firma kommen. Auf einer Visitenkarte steht: „Networkerin“, auf der anderen „Verkauf“. Könntat also von der selben Firma sein…….. nur der Firmenname ist ein anderer.

Dann bin ich auf die Idee gekommen, alle meine Visitenkarten durch zu sehen und gucki da dieses Design gabs gleich fünf Mal in dem Stapel. Nun ist dieses Design nicht wirklich herausragend lustig, spannend, professionell, erotisch, bunt oder sonst was. Es ist ein Standarddesign von einem Onlineprintanbieter. Das hab ich auch schnell herausgefunden.

Neben diesen beiden Visitenkarten liegt eine von einem mobilen Buchhalter, bei dem gleich ganz klar ist, was der macht. Der holt die Buchhaltung bei seinen Kunden ab, und wenn er dafür in die Berg fahren muss. Da kennt er nix. Bei Sonnenschein, Wolken, Regen, Schnee, Tag und Nacht!

Den hab ich mir gemerkt. Der hat eine Familie, hat viele Kunden und betreut alle persönlich. Seine Kunden sind vom Waldviertel bis nach Kärnten. Dort fährt er auch persönlich hin.

Der hat sich sicher gedacht:

Sei einzigartig!

Ich kann mich auch gut erinnern, der war einer der wenigen, der gefragt hat: „Was machst Du?“

Na gefragt haben viele nur der war einer der wenigen, der auch zugehört hat. Nur dadurch, dass er zugehört hat, war er aus meiner Sicht schon einzigartig.

Die Visitenkarte ist auch einzigartig, die ist keine Billigvariante vom Onlineanbieter. Aus der kann ich seine Berufung erkennen.

Wenn es am Beginn eine Visitenkarte vom Onlineanbieter sein muss – was auch ok ist -, dann wähle eine aus, die DEINER Berufung entspricht.

Wenn Du also wirklich ein Geschäft auf einer Netzwerkveranstaltung machen möchtest, dann horch den Menschen dort zu! Nimm Anteil an ihrem Leben. Setze Zeichen, die Dich einzigartig machen.

Jetzt wünsche ich Dir viel Spaß bei der nächsten Netzwerkveranstaltung!

Wolfgang Scherleitner

 

Ahjo:

Warum ich den Blog jetzt vor Weihnachten schreib? Weil in der Familie Zuhören a ganz guat warat!

 

Aufstellung im Business

Gastblog von Elisabeth Walter: Aufstellungsarbeit im Business und warum sie funktioniert

Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge. – Henry Ford

Business, Job, Arbeit, „Hockn“, warum brauchen wir das?

Damit wir unserer Existenz eine bestimmte Qualität geben? Damit wir unsere Unterkunft erhalten können? Damit wir zu Essen haben? Damit es unseren Kindern gut geht? Manches mehr, manches weniger.

Schaut ja ganz gut aus und hört sich auch gut an, oder?

Wenn da nicht dieser Druck wäre…..

Ich muss Geld verdienen, ich schaff das alles nicht mehr, irgendwer sollte endlich was verändern. Und wenn der irgendwer ich bin, die Geld verdient und plötzlich alles schafft, ist das ein Ergebnis wie Veränderung gelingt.

Als ich in die Welt der Aufstellungsarbeit gegangen bin – ganz neutral und neugierig – ist der Funke schnell übergesprungen. Ich war fasziniert von dem was da passiert, wie Menschen ihre Ausstrahlung innerhalb kurzer Zeit völlig verändern, wie Motivation und Freude sichtbar wurden. Ich wusste in dem Moment, das ist „Meins“.

Heute, viele Jahre später, kann ich auf eine Fülle von Beispielen, mit Lösungen und Erkenntnissen, zurückgreifen.

Zum Beispiel war da die Sache mit den versteckten Fähigkeiten:

Ein Klient kommt zur Aufstellung und erzählt: „Die Menschen wollen meine Dienstleistung nicht. Ich erzähl richtig viel drüber und mach auch viel Werbung und trotzdem kauft keiner bei mir.“

In der Aufstellung zeigt sich eine Dynamik, die zum, im Krieg verschollenen, Großvater führt. Es gibt Gerüchte, dass er überlebte und er sich irgendwo versteckte. Nur Sicherheit darüber gibt es keine.

Die Auswirkung für den Klienten:

Unsicherheit, Probleme mit dem „sichtbar sein“ seiner Person und vor allem seiner Fähigkeiten.

Lösung:

Das Schicksal des Großvaters würdigen und seinen eigenen Weg gehen. Drei Monate später, hat er Klienten und die Praxis beginnt anzulaufen.

 

Oder ein anderes Beispiel:

Eine Klientin beginnt ihr Business neu auszurichten, das heißt sie weiß was sie machen möchte, wie sie es machen möchte und auch die Zielgruppe ist definiert. Sie sagt: „Es bereitet mir Kopfschmerzen und die Vorstellung, dass ich dadurch wohlhabend werde, geht gar nicht in meinen Kopf.“

Nach der Aufstellung waren die Freude und Erleichterung der Klientin im ganzen Raum zu spüren. „Wow danke – genau, meine Omi musste sich auch allein durchwursteln, sie war eine sehr starke Frau. Und den Opa hab ich nie kennengelernt – aus Erzählungen weiß ich, dass er ein sehr lustiger und fröhlicher Mensch gewesen war. Jetzt hab ich ein gutes komplettes Bild und an den Wohlstand gewöhne ich mich noch.“ war ihr Ausdruck dafür.

 

Ein Beispiel vielleicht noch:

Klient, selbständig, Dienstleistungsbranche: Seine Aufträge haben starke Schwankungen, angefangen von sehr viel bis hin zu gar nichts. Unterm Strich kommt gerade so viel raus, dass er seine Fixkosten decken kann.

Er möchte es unbedingt schaffen, mit seinem Business erfolgreich zu sein. Wir haben aufgestellt mit dem Ergebnis: Seine Mutter war lebensbedrohlich krank. Er war damals ein Junge von 8 Jahren. Der Schock war so groß seine Mutter zu verlieren, dass er alles versucht hat ihr zu helfen. Er hat ihr alles abgenommen was rundherum zu tun war. Vom Kochen bis hin zum Putzen und Einkaufen. Nur seine Mutter war wichtig – sie soll leben. Die Mutter wurde wieder gesund und sein Muster blieb. Bis heute.

Und heute weiß er auch, dass die Schwankungen im Business von dem alten Muster her rühren, denn immer wenn die Mutter stark im Fokus war, hat er sein Business mehr oder weniger vernachlässigt. Heute darf beides sein und die Umsatzschwankungen haben ein natürliches Maß erreicht.

Loyalität, Zugehörigkeit und Bindung sind wichtige Begriffe in der Welt der Aufstellungsarbeit. Unbewusst und unbemerkt führen sie uns durch´s Leben.

Immer noch, nach einem Aufstellungstermin egal zu welchem Thema – Business, Partnerschaft, Kinder, Psychosomatik – bin ich erfüllt von einer großen Dankbarkeit an meine Lehrer, Mentoren und all den Menschen, die mich begleitet und unterstützt haben, dass ich es jetzt so machen kann wie ich es mache und zur Verfügung stellen kann.

 

Elisabeth Walter

 

 

Elisabeth Walter, die Aufstellerin

seit 14 Jahren unterwegs in Sachen Mensch und Aufstellen ist ihre Leidenschaft – zurück zu den Wurzeln und Zukunft neu gestalten. Sie ist psychologische Beraterin, SDI-Aufstellungsleiterin, Kinesiologin, Trinergy-NLP-Trainerin und Lehrtrainerin, Supervisorin, KoSo-Trainerin.

 

www.ElisabethWalter.com

 

Schach

Durchsetzungsvermögen

Durchsetzungsvermögen……. und wie krieg ich das?

Das ist ganz einfach: 1. Machst Du……

 

An Schmarrn ist das einfach!

Naja für Manche ist das einfach, für viele leicht lernbar und für einen Teil eine echte Herausforderung.

Vor einigen Tagen habe ich einen Newsletter bekommen, in dem Stand, was man bei Verhandlungen in Familie, Beruf und in der Freizeit nicht alles machen sollte, damit man erfolgreich verhandelt. In dem Newsletter steht auch, dass Menschen, die nicht gut verhandeln können, meist leer ausgehen. Dann gibt es einige Regeln, die man beachten soll, wenn man erfolgreich verhandeln möchte.

Na wenn das so einfach wär!

Viele Menschen bekommen, wenn sie Tipps dieser Art lesen Stress. Der Autor erzielt bei vielen dieser Menschen genau das Gegenteil. Sie erkennen, dass sie das (noch) nicht können. Erkennen das „noch“ nicht und sind frustriert.

Dann gibt es Menschen, die das „noch“ erkennen und in die nächste Verhandlung oder den nächsten Streit gehen und sich vornehmen, das alles einzuhalten. In der Verhandlung stoßen sie dann auf ein Gegenüber, das diese Techniken verinnerlicht hat und damit spielt. Das Ergebnis ist das Selbe, wie beim vorher beschriebenen Beispiel. Die Erfahrung, dass das nicht möglich ist.

Ja, es stimmt, was in diesen Newslettern, Ebooks, Tipps und Tricks steht!

Es muss nur geübt werden.

Kein Sportler geht ohne Training in einen Wettkampf!

Weil jeder Sportler weiß, dass die Niederlage sicher ist und, was noch viel wichtiger ist, die Gefahr sich zu verletzen viel zu hoch ist.

Verletzen bei Verhandlungen und beim Streit? Mein Gegenüber wird mir schon keine knallen!

Warte!              Denk kurz darüber nach!

 

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Genau! Ich meine nicht nur die körperliche Verletzung. Ich meine die Verletzung des Inneren. Die Verletzung des Selbstwertes!

Vielleicht hast Du das Gefühl, dass Du ohnehin schon geschwächt bist. Dann gehst Du in eine Verhandlung (Wettkampf) ohne es vorher trainiert zu haben. Du weißt nur, dass Du Dich an diese Prinzipien halten möchtest.

Einem geübten Gegner wirst Du unterliegen!

Was kannst Du nun also machen?

Trainiere mit Freunden!

Du kennst sicher Menschen, die das Gefühl haben, dass es ihnen genau so geht. Triff Dich mit ihnen und übe in lockerer Atmosphäre für einige Stunden an einem der Punkte.

Mache Rollenspiele! Im Wort Rollenspiele steckt das Wort „SPIELE“. Genau! Spiele damit, übe Extremsituationen, dann kannst Du im Ernstfall wirklich darauf reagieren.

Triff Dich immer wieder mit Deinen Freunden zum Training. Bei den ersten Trainings wird das Ganze in bisschen holpern. Es wird immer einfacher und lustiger werden.

…. und irgendwann kannst Du es!

….. ohne, dass es Dir wirklich bewusst ist. Dir wird es erst dann bewusst sein, wenn Du erfolgreich aus einer Verhandlung herausgehst und fest stellst, dass Du diese Verhandlung noch vor einiger Zeit nicht gewonnen hättest.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Training mit Freunden!

Wolfgang Scherleitner

 

 

An´s no: Ich bin diesem Freund, der mir das mit den Rollenspielen beigebracht hat ewig dankbar!

In einem dieser Trainings hat er mich bei einem Verkaufstraining der Preisabsprache bezichtigt. Ich wusste nicht was ich machen soll. Wir haben dann herumexperimentiert und darüber gesprochen. Einige Jahre später stand ich tatsächlich vor einem Kunden, der mich der Preisabsprache bezichtigte. Ich reagierte, so wie ich es trainiert hatte und das Thema war vom Tisch.

 

Baustelle

Variieren können

Selig sind die, die nur eine Handlungsmöglichkeit haben!

 

…… denn sie glauben, sie wüssten alles!

Letzte Woche hatte ich ein Telefonat mit einem Coach für Coaches, der Coaches weiterbringen will. Er präsentierte mir über eine Stunde lang, was wir gemeinsam machen sollten, damit ich sechs- bis siebenstellige Umsätze schon 2018 einfahren würde.

Ich gestehe hier und jetzt – es klang echt gut und verführerisch. Der Typ ist jung und dynamisch. Ich hatte echt das Gefühl, der weiß wovon er redet, bis…..

….. ja, bis ich auf die verschiedenen Menschentypen zu sprechen kam. Der, der mit mir sprach war die Vertretung, der Vertretung des Chefs und der sagte so ca.: „Ja, das haben wir auch einmal gemacht, das hat aber nichts gebracht, weil, dann haben wir uns zu viel auf den Typen konzentriert!“

Zu viel auf den Typen konzentriert?

Wie kann man sich zu viel auf den Typen konzentrieren? Kann ich mich zu viel auf mein Gegenüber, meine Kunden konzentrieren? Die, die mir schon ein wenig folgen wissen, dass ich der Meinung bin, dass jeder Kunde und jede Kundin ein Recht auf den eigenen Verkaufsstil hat. Auf einen Verkaufsstil, der dem Kunden als Mensch entspricht. So wie sich dieser Mensch im laufe seines Lebens entwickelt hat.

Ich möchte dem Menschen etwas verkaufen, deshalb muss ich mich auf diesen Menschen einstellen!

Dass der Coach für Coaches nicht bereit war sich auf mich als seinen möglichen zukünftigen Kunden einzustellen, habe ich dann bald bemerkt. Er wollte unter Druck verkaufen. Unter Druck verkaufen, ohne, dass sich in den kommenden zwei Wochen ein Storno oder Kaufreue einstellt geht nur bei einer Personengruppe.

Zu dieser Personengruppe gehöre ich nicht. Ich habe mir ein genaues Procedere für Entscheidungen zugelegt. Dieses Procedere halte ich ein. Das habe ich erklärt und ihm vorgeschlagen, dass wir uns in drei Tagen wieder hören, dann bekommt er meine Entscheidung.

Seine Antwort: „Weißt Du warum Du Dich nicht entscheiden kannst? Du bist ein schlechter Verkäufer!“

Ich sag´s Euch es schaut echt lustig aus, wenn der Zeigefinger beim Skypen dick und fett auf Dich zeigt. Dann kannst Du das Gesicht Deines Gegenübers nicht mehr sehen.

Vielleicht hat er recht!

Nach dem Gespräch habe ich mich dann in meine Laufsachen geschmissen und bin Laufen gegangen. Während der ersten halben Stunde habe ich darüber nachgedacht, dass er ja vielleicht recht hat. Vielleicht bin ich wirklich ein schlechter Verkäufer. Bis…..

…. bis ich während des Laufens schallend zu lachen begann. Es war ein befreiendes Lachen. Ich habe erkannt, dass ich mich in die Enge treiben habe lassen. Ich erkannte, dass ich an meinen eigenen Prinzipien gezweifelt habe. Ich habe erkannt, dass dieses Gespräch für mich wertvoll war. Es war die Bestätigung für meine Einstellung:

Jede Kundin und jeder Kunde hat ein Anrecht auf den eigenen Verkaufsstil!

Immer wieder gibt es Verkaufstrainer, die den einen und nur den einen Verkaufsstil unterrichten. Meist ist es der Stil: „Entscheide Dich jetzt und nur jetzt!“

Das hat nur einen Nachteil: Du brauchst viele Menschen, die an Deinem Produkt interessiert sind.

Was ist, wenn Dein Markt aber sehr begrenzt ist?

Dann hast Du bald verbrannte Erde! Dann musst Du die Branche wechseln!

Einfacher ist, Du passt Deinen Verkaufsstil Deinen Kunden an!

Es gibt sie, die schnell und unter Druck entscheiden. Die haben ihre Entscheidung schon lange getroffen, bevor Du das überhaupt ansprichst.

Dann gibt es die – so wie mich – die horchen sich alles an, denken darüber nach, holen sich vielleicht noch Infos ein und entscheiden innerhalb von einigen Tagen.

Dann gibt es die, die nach außen hin schnell entscheiden, dann überlegen, ob eh alles passt. Wenn alles passt, dann ist es gut, passt es nicht, dann treten sie von Kauf zurück.

Dann gibt es die, die schon entschieden haben es nicht zu kaufen und Dir sagen, dass sie noch ein wenig darüber nachdenken wollen.

Und dann gibt es die, die einmal schnell und einmal langsam entscheiden.

Es liegt an Dir, was Du daraus machst.

So, jetzt hast Du ein Problem:

Du weißt jetzt darüber Bescheid, dass es mehrere Möglichkeiten gibt. Du weißt, dass Du aufmerksam sein musst. Du weißt, dass Du, wenn Du richtig handeln möchtest über einiges nachdenken musst.

Deshalb habe ich oben geschrieben: Selig sind die, die nur eine Handlungsmöglichkeit haben!

Die, die nur eine Handlungsmöglichkeit haben, sehen den Fehler immer bei den Anderen. Die entscheiden sich nicht richtig, die haben nicht die richtige Entscheidungsstrategie.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Erkennen von Entscheidungsstrategien und viel Freude bei langfristigen Kundenbeziehungen!

Wolfgang Scherleitner

 

 

Ahjo: Was hat das jetzt mit dem Variieren können zu tun?

Wenn Du variieren kannst, wirst Du keine verbrannte Erde hinterlassen, Du kannst bei fast allen immer wieder mit neuen Ideen aufschlagen. Du wirst gerne gesehen werden und Dein Gegenüber wird Dir zuhören.

 

Auf Dauer sind die selig, die variieren können!

 

10.000 Versuche

Durchhalten können!

Als eines meiner Kinder neun Monate alt war, erklärte es mir, dass es wohl für das Gehen nicht geschaffen sei und hat beschlossen sich für den Rest des Lebens von uns tragen zu lassen. Als ich ihm Mut zusprechen wollte sagte es: „Ich habe schon so oft versucht auf zu stehen und zu gehen. Ich bin immer wieder hin gefallen. Also bin ich der Meinung, dass ich nicht für das Gehen geschaffen bin. Das können nur Andere. Ich kann das halt nicht!“

 

 

Die ersten Zeilen stimmen natürlich nicht!!!!

Glücklicherweise können beide meiner Kinder gehen und das Gespräch hat auch nie stattgefunden. Kinder versuchen es immer und immer wieder. Kinder versuchen Fertigkeiten zu erlangen so lange bis sie es können.

Durchhalten ist in unseren Wurzeln verankert!

…. nur leider wird uns das irgendwann abmontiert.

Wir hören Sätze: „Dazu sind wir nicht gemacht! Das können vielleicht die Anderen, wir können das nicht!“

Kennst Du das Lied von Peter Alexander „Die süßesten Früchte fressen nur die großen Tiere!“ Hier besingt Peter Alexander, dass eine Entenmama dem Küken erklärt, dass es die die süßen Früchte auf den Bäumen nicht bekommen kann, weil es klein ist. Als das Entenküken eine ausgewachsene Ente ist, geht es vor Gericht und klagt diese Ungerechtigkeit ein. Vor Gericht sagt die Maus, dass das nicht geht, weil die Kleinen zuerst wachsen müssten.

Wenn Du das Lied nicht kennst, am Ende dieses Blogs ist ein Link.

Als Kind habe ich dieses Lied nie verstanden. Mir war nicht klar, warum die Ente so doof ist, dass sie nicht auf den Baum fliegt, und warum die Maus nicht einfach, so wie alle anderen Mäuse auf Bäume klettert, um sich die Früchte zu holen. Mir war nicht klar, warum sie nicht das machen, was sie können um an die Früchte zu gelangen.

Ich bin mir heute noch nicht so ganz sicher, welche Botschaft dieses Lied haben soll. Soll es sozialkritisch sein, dass nur die Großen viel Geld, Erfolg und Ruhm haben dürfen, oder soll dieses Lied dazu ermuntern sich auf seine Wurzeln zu besinnen und mit dieser Basis erfolgreich zu werden.

Ich habe für mich beschlossen, dieses Lied soll dazu animieren neue Wege zu gehen, durch zu halten und mit dem was man kann Erfolgreich zu werden.

Die Großen waren ja auch einmal klein. Vielleicht vor Generationen, aber irgendwann sind sie einfach auf den Baum geflogen oder geklettert und haben sich die süßesten Früchte geschnappt. Sie haben es immer und immer wieder probiert, bis sie herausgefunden haben, wie sie auf den hohen Baum kommen können.

Die Basis des Erfolgs ist Übung und Durchhalten. Von einigen Weltklassefußballspielern wissen wir, dass sie als erste auf dem Platz sind und nach dem Training noch eigenständig weitertrainieren.

Marcel Hirscher hat in einem Interview erzählt, dass er um vier Uhr morgens am Gletscher steht und mit dem Training beginnt. Der Reporter hat gefragt, wer aus dem Team rund um Hirscher denn bei dieser Uhrzeit der sei, der immer zu spät kommt. Hirscher hat darauf gesagt, dass es das nicht gibt. Alle sind zumindest zehn Minuten zu früh dort.

Mozart soll angeblich mit zwölf schon so viel Klavier gespielt haben, wie ein Zwanzigjähriger heute.

Alle wollen immer Erfolg-reich sein, niemand möchte es werden. Das habe ich einmal in einem Seminar gehört und mich gewundert, was der da draußen meint. In der Pause wurde es mir klar. Ich habe mit einer mir fremden Person gesprochen und der hat gesagt: „Na der hat leicht reden, so erfolgreich wie der ist!“ Ich habe dann gesagt, dass der ja nicht reich auf die Welt gekommen ist. Der da draußen hat sich alles erarbeitet. Worauf mein Gegenüber gemeint hat, dass das Seminar Schwachsinn ist und er jetzt nach Hause geht. Er sei nicht bereit seine Freizeit für so was zu opfern.

Wenn wir erfolg-reich sein möchten, dann müssen wir auch länger am Platz bleiben als der Durchschnittsspieler, länger vor dem Laptop sitzen und Strategien ausarbeiten als der Durchschnitt, immer und überall bereit sein zu lernen.

Damit wir das auch schaffen müssen wir Spaß dabei haben. Wenn wir keinen Spaß bei der Sache haben, werden wir ausbrennen und wieder nicht erfolgreich werden.

Wenn wir hinfallen müssen wir aufstehen!

Wenn wir wieder und wieder aufstehen müssen wir uns bewusst sein, dass wir das können. Wir können das Aufstehen, das haben wir in unseren Genen. Alle von uns haben das in den Genen.

Alle, die jetzt sagen, dass das nicht so ist, denen wurde diese Fähigkeit abmontiert.

Ich wünsche Dir viel Spaß, wenn Du so oft aufstehst, dass sich die Anderen über Dich wundern!

Wolfgang Scherleitner

 

 

Ans no: Was machen die Pferde, Elefanten und Kühe, wenn die Bäume bis zu der Höhe bis zu der sie reichen leergefressen sind? Sie haben keine Chance.

Was machen die kleinen Tiere? Sie klettern oder fliegen einfach höher!

Ah jo und no ans: Meine Kinder sind immer andere Wege gegangen als der Durchschnitt, selbst die Verwendung des Bobbycars war oft anders. Das Bild zeigt meine Tochter kurz bevor sie freihändig auf dem Lenkrad steht.

 

und hier das versprochene Lied: www.youtube.com/watch?v=StY353HKlyQ

 

Birkenbihl - Bücher

Gastblog von Helene Puntajer: Kreativität steigern

ABC-Listen ist eine der bekanntesten Methoden von Vera F. Birkenbihl für gehirn-gerechtes Lernen. Wie man eine ABC-Liste anlegt, das hat Wolfgang Scherleitner im Blog-Artikel vom 30. Jänner 2018 sehr schön erklärt.

Kurz nochmal zusammengefasst: wichtig dabei ist dass, die Augen auf und ab wandern. Man soll sich also nicht Buchstabe für Buchstabe durch das Alphabet arbeiten, sondern die Augen sollen recht zügig das Alphabet auf und abwandern, so kommen die meisten Assoziationen zum Thema. Bei einem Buchstaben dürfen gern mehrere Begriffe stehen und wenn bei anderen Buchstaben nichts steht, ist das auch ok.

Meistens reichen 3 Minuten um eine ABC-Liste auszufüllen!

Es gibt so gut wie keine festen Regeln dabei. Hilfreich ist, wenn Du Dir vor Augen hältst:

  • Augen wandern auf und ab
  • Mehrfacheinträge sind erlaubt
  • Mut zur Lücke

 

ABC-Listen kann man zu jedem beliebigen Thema machen. Man kann zum gleichen Thema auch immer wieder ABC-Listen machen, das Datum darauf notieren und die Listen sammeln. Nach 15 – 25 Listen zum selben Thema kann man anfangen die Listen zu vergleichen und man wird staunen, wie sich das Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.

Wenn Du häufig ABC-Listen machst, steigerst Du Deine Kreativität!

Wer häufig ABC-Listen macht, steigert seine Kreativität, denn assoziatives Denken wird dadurch trainiert und Kreativität braucht man im Berufsleben. Egal ob in Vertrieb und Marketing oder im Management alsFührungskraft, Kreativität ist gefragt.

Wenn Du Fließbandarbeiter bist und im Akkord bezahlt wirst, dann ist es besser, wenn Du nicht kreativ bist. Für alle anderen ist kreativ sein von Vorteil. Von einer kreativen Präsentation, zu kreativen Lösungsvorschlägen über kreative Verkaufsstrategien – kreative Menschen haben mehr Ideen und mehr Handlungsvarianten. ABC-Listen sind eine einfache Methode um das eigene kreative Potenzial zu entwickeln.

Willst Du Deine Kreativität steigern, dann mach regelmäßig ABC-Listen und fange am besten gleich jetzt damit an!

 

Viel Spaß dabei!

Helene

 

Helene Puntajer ist Trainerin und Coach

Sie hat die Ausbildungen zum Mental-Trainer, Management-Trainer, DaF / DaZ[1] Trainer, Birkenbihl-Trainer und zum Lebens- und Sozialberater absolviert. Helene hat Seminare über NLP, Hypnose und positive Psychologie besucht und hat sich mit den Methoden von Vera F. Birkenbihl für gehirn-gerechtes lehren und lernen intensiv auseinandergesetzt. Besonders im Deutschunterricht ist ihr spielerisches und gehirn-gerechtes lernen und viel Spaß bei der Sache wichtig.

 

Erfolg

Was hat Weiterbildung mit Karriere zu tun?

Ja, es ist wahr!

Es werden Menschen auf der Strecke bleiben, auch bei uns. Leider ist das so. Ich glaube auch, dass, das noch sehr lange so sein wird.

Es werden die Menschen sein, die sich mit dem Wissen zufrieden geben, das sie in der Schule oder vielleicht sogar auf der Universität erworben haben ……..

……… und dann nichts mehr lernen möchten, weil sie ja eh soooo viel gelernt haben.

Das, was wir an Schulen und Universitäten lernen ist nur ein kleiner Teil, eine Grundausbildung für unser restliches Leben. Ich konnte Menschen noch nie verstehen, die gemault haben, weil die Firma sie in eine Fortbildung geschickt hat.

„Die Firma in eine Fortbildung geschickt“ – sog amoi wie geht’s denn Dir?????????

Ich war immer dankbar, dass mir meine Firma eine Weiterbildung in meiner Arbeitszeit ermöglicht hat und auch sehr oft organisiert hat!

Selig, sind die, die nichts wissen!

Oder auch nicht!

Viele wissen so wenig, dass sie gar keine Idee haben, was sie noch alles wissen könnten. Viele interessiert das auch nicht. Viele interessiert nur, dass das Gehalt am Ende des Monats rechtzeitig am Konto ist, dass sie rechtzeitig nach Hause gehen, dass die Firma kulant ist, wenn sie hin und wieder was Privates während der Arbeitszeit machen………

Diese Menschen wundern sich dann, wenn sie bei der Beförderung übergangen wurden, sich der Nachbar schon wieder ein neues Auto oder eine tolle Reise leisten kann oder der Nachbar ständig in Markenkleidung herumrennt. – Der Schnösel der!

Sind, die wirklich so selig? Auf der einen Seite schon. Da sie ja nicht wissen, was es alles noch Tolles gibt, wissen sie auch nicht was ihnen entgeht. Auf der anderen Seite nicht. Sie haben keine Erklärung, warum es anderen Menschen besser geht, warum sich andere Menschen dies oder jenes leisten können.

Selig sind die, die wissen!

Das glaube ich schon eher! All jene, die Wissen, wissen zumindest, wie es gehen könnte. Sie haben eine Idee, sie wie der Weg aussehen könnte.

All jene, die wissen, wissen auch so viel, dass sie wissen, woher sie Wissen bekommen!

All jene, die wissen, möchten noch mehr Wissen besitzen, die das Gefühl der Weiterentwicklung angenehm und schön ist.

All jene, die wissen bilden sich in ihrer Freizeit weiter,

weil es Spaß macht und gut tut!

All jene, die sich weiterbilden haben eine Idee davon was gut für sie ist. Sie haben eine größere Bandbreite an Handlungsmöglichkeiten als die Nichtwisser. Sie können ihre Handlungen auf die jeweilige Situation anpassen und sind nicht aufs keppeln begrenzt.

Menschen mögen Menschen, die handeln!

Meine Beobachtung ist die, dass die, die bei einer Beförderung übergangen werden, nie zur Chefin oder zum Chef gehen und sagen: „Was kann ich machen, dass ich das nächste Mal befördert werde?“

Meistens gehen sie nicht zum Chef oder zur Chefin, meistens gehen sie zum Kaffeeautomaten und erzählen allen, die es hören wollen – und auch allen anderen -, dass sie übergangen wurden.

Wurdest Du übergangen, gehe in Dich!

und geh zum oder zur Vorgesetzten und bitte um ein Weiterentwicklungsgespräch! Setz Dich vors Internet und zieh Dir Webinare rein – viele davon sind gratis, lies Blogs, lies Bücher und horch Podcasts.

UND!….. Geh in Deiner Freizeit auf eigene Kosten auf Seminare!

Seminare haben den Vorteil: Du bist unter Gleichgesinnten! Du bist unter Menschen, die sich auch weiterentwickeln wollen. Du kannst Netzwerke für Dein Fortkommen knüpfen.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Weiterentwicklung!

Wolfgang Scherleitner

 

 

Ans no: Wenn Du damit begonnen hast, wird es zuerst für Dich nervig sein, dass Dich Menschen von Deinem Weg abbringen wollen, dann werden sie Dich beneiden und dann bewundern. Irgendwann wirst Du erschrocken sein, wenn Du erkennst mit welcher geistigen Nahrung viele Menschen ihren Geist vergiften.

 

Und no ans: Solltest Du bis hierher gelesen haben und noch immer zweifeln, ob Du Dich weiterentwickelst – Du bist auf dem richtigen Weg. Die Anderen haben nämlich schon in die genörgelt oder mit einem Schimpfwort aufgehört zu lesen. Denen bist Du schon um Lichtjahre voraus!

 

essentielle Nahrung

Essentielle Nahrung

Heute möchte ich einen Gedanken von Thich Nhat Hanh aufgreifen:

Nichts und niemand kann ohne Nahrung überleben. Alles was wir essen, trinken, riechen, schmecken, sehen und hören bezeichnet er als Nahrung.

 

Alles was wir zu uns nehmen kann entweder heilen, oder es schadet uns.

 

Also alles was in unseren Körper oder Geist gelangt bezeichnet er als Nahrung.

Gespräche an denen wir teilnehmen sind auch Nahrung. Die Frage ist, welche Entscheidung wir treffen, welche Nahrung wir aufnehmen.

Essen wir etwas, das unserem Körper schadet, dann fühlen wir uns unwohl. Ja – genau, wenn wir Alkohol trinken fühlen wir uns wohl…. Stimmt das? Stimmt das wirklich? Ist es nicht vielleicht so, dass wir mit manchem, das wir zu uns nehmen einem Gefühl oder einem Zustand nachjagen, welchen wir gerne hätten?

Genau so verhält es sich mit dem was wir hören, sehen oder lesen. Schadet uns das, was wir hören oder sehen oder hilft es uns. Die Entscheidung worüber wir reden und was wir sehen und hören liegt bei uns selbst.

Wenn wir über etwas sprechen, das Spannung, Konflikt und Gewalt zum Inhalt hat, dann nähren wir Leiden und Gewalt.

Sprechen wir über etwas, was Mitgefühl und Freude birgt, dann nähren wir damit auch Freude und Mitgefühl.

Wir entscheiden mit welchen Gedanken wir uns umgeben!

Das Internet, das Fernsehen und die Zeitungen sind voll von Informationen, die uns nicht gut tun. – Und doch ist jedes Mal etwas dabei was Freude birgt.

Es ist unsere Entscheidung, was wir sehen, hören oder lesen. Ist es das, was in uns Unwohlsein auslöst, oder das, was uns Freude macht. Es ist unsere Entscheidung welche Nahrung wir aufnehmen. Gerade in den sozialen Medien ist es einfach. Das, was wir lesen und wo wir draufklicken, bekommen wir wieder und wieder und wieder. Es entsteht der Eindruck, dass die Welt genau so ist, wie ich sie mir vorstelle.

Liege ich auf der Vergiftungsstation im Krankenhaus, könnte ich glauben, die ganze Welt wird vergiftet.

Gerade in den letzten Monaten und einigen Jahren muss ich feststellen, dass immer mehr die Gewalt und Ablehnung in den Vordergrund drängt. Lesen wir Zeitungen, gehen in die sozialen Medien, hören Radio oder sprechen mit anderen Leuten darüber, könnten wir meinen, die Welt ist durch und durch schlecht.

Ich kann mir vorstellen, dass das so ähnlich ist, wenn ich mich irrtümlich vergiftet hätte. Sei es bewusst, oder durch verdorbene Nahrung. Ich liege auf der Vergiftungsstation, sehe rund um mich Menschen, die sich übergeben, leiden, Medikamente bekommen und deren Magen ausgepumpt wird. Manche sterben vielleicht sogar daran.

Auch, wenn es ein Irrtum war, so war es doch ich, der das Gift eingenommen hat. Meist durch verdorbene Nahrung. Auf dieser Station entsteht vielleicht in diesem Moment des Leides der Eindruck, dass die ganze Welt vergiftet wurde.

Ich werde mit dem Ärzteteam zusammenarbeiten, damit es mir besser geht und wir gemeinsam die Vergiftung bekämpfen.

So richtig wohl fühle ich mich erst wieder, wenn ich die Station verlasse. Ich weiß, dass es sie gibt und bin unendlich froh nicht mehr dort zu sein.

Menschen umgeben sich lieber mit Menschen, die Freude verbreiten!

Eigentlich fühlen wir uns nicht wohl damit, dass wir aus den Medien vergiftete Nahrung zu uns nehmen. Wir nörgeln und meckern. Es lastet ein Druck auf uns. Manche Menschen ergreifen drastische Maßnahmen und handeln auf eine Art und Weise, die wieder Leid bringt. Dieser Weg ist der falsche, weil er wieder vergiftete Nahrung produziert.

Menschen lieben es, wenn es ihnen gut geht. Deshalb umgeben sich Menschen nur mit anderen Menschen, die ihnen gut tun. Sie umgeben sich mit Menschen, bei denen sie Leichtigkeit und Freude spüren. Sie umgeben Sich mit Menschen, die gesunde Nahrung produzieren.

Mein Vorschlag: Umgib Dich mit dem, was Dir wirklich gut tut. Ich meine damit WIRKLICH gut tut. Schau Dir nur das an und Du wirst mehr davon bekommen.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!

Wolfgang Scherleitner

 

Ans no: Erst, wenn wir die Vergiftungsstation verlassen haben, werden wir uns wieder wohl fühlen.

 

Und no ans: Produziere gesunde Nahrung in dem was Du machst, sagst und schreibst und Du wirst von Menschen umgeben sein, die gesunde Nahrung produzieren!

 

Kontakt

Per Impulsum e.U.
DI Wolfgang Scherleitner

Feldgasse 37
2512 Tribuswinkel